Bericht über die Gemeinderatssitzung vom 11. August 2014

Abbruch des Gebäudes Brühlweg 6 (ehemalige Schule) in Waldtann; Vergabe der Abbrucharbeiten

Im Zuge des in Waldtann noch bis Jahresende laufenden Landessanierungsprogramms, über das die Bezuschussung der Abbruchkosten und des Gebäuderestwerts möglich ist, soll das alte Schulgebäude abgerissen werden. Das ca. 50 Jahre alte Gebäude wird als Schule nicht mehr gebraucht. Weder von der Bausubstanz noch vom Zuschnitt her ist es noch zeitgemäß und auch nicht adäquat nutzbar. Eine Veräußerung zur privaten Nutzung kommt nach Ansicht des Vorsitzenden auch nicht infrage, da es zu weit von der Straße entfernt liegt, um für einen privaten Käufer interessant zu sein. An dieser Stelle ist bei Bedarf ein Neubau des Kindergartens denkbar.

Der Abbruch des Schulgebäudes kostet rund 50.000 €.

Der ursprünglich ebenfalls angedachte (und vor einigen Wochen diskutierte) Abriss des alten Feuerwehrmagazins soll nun jedoch unterbleiben, da dieses Gebäude zunächst noch als Lager benötigt wird. Hier geht es auch nicht um so hohe Zuschuss-Beträge.

Der Gemeinderat stimmte dem Abbruch des Schulgebäudes und der Vergabe der Abbrucharbeiten an den günstigsten Bieter, die Firma Wagner aus Wallhausen, zu.

 

Sonstiges:

Unterbringung von Flüchtlingen

Aufgrund der vielen Meldungen über Kriege und Flüchtlingsströme wurde im Gemeinderat angesprochen, ob die Gemeinde auf evtl. Flüchtlingszuweisungen vorbereitet ist. Der Vorsitzende erklärte, er beobachte die Situation ebenfalls mit Sorge. Momentan verfügt die Gemeinde nur über das ehemalige „Armenhaus“ in Marktlustenau; wenn der Landkreis den Gemeinden Flüchtlinge zuweisen sollte, müsste vermutlich noch Wohnraum angemietet werden. Auch durch das Aufstellen von Containern könnte kurzfristig eine Unterbringungsmöglichkeit geschaffen werden.

Störche in Marktlustenau

Nachdem in letzter Zeit bei und in Marktlustenau Störche beobachtet wurden, wurde angeregt, in Marktlustenau eine Nisthilfe anzubringen.

Verkehrssituation in Marktlustenau

Weiter wurde noch das schlecht sichtbare Tempo-30-Zonen-Schild an der Straße Weidengärten (Zufahrt zur Schule), und dadurch bedingtes zu schnelles Fahren, angesprochen, sowie eine unübersichtliche Kreuzung in Marktlustenau.