Aus diesem Zusammenschluß heraus resultierte eine einheitliche Feuerwehrsatzung vom 24. Januar 1975, nach der ab dem 1. April 1975 sämtliche vier Feuerwehren gemeinsam als Freiwillige Feuerwehr Kreßberg operieren.
Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kreßberg ist Martin Kett, sein Stellvertreter ist Ralf Hofmann.
In den letzten Jahren wurde die Kreßberger Feuerwehr umstrukturiert: Im Zuge der Umsetzung der Feuerwehrkonzeption wurden die beiden Abteilungen Leukershausen und Mariäkappel zum 01.01.2009 zur "Abteilung Nord". Das neu gebaute Feuerwehrmagazin dieser Abteilung befindet sich in Haselhof.
Die Zusammenlegung der beiden Abteilungen Marktlustenau und Waldtann zur Abteilung "Süd" erfolgte zum 01.01.2014. Bereits im Jahr 2013 wurde für diese neugebildete Abteilung ein gemeinsames Feuerwehrmagazin am östlichen Ortsrand von Waldtann gebaut.
Gesamtkommandant
Martin Kett, Tel.: 07957/926800
Stellvertreter
Ralf Hofmann, Tel.: 07957/8833
Kommandant Abteilung Süd
Michael Kretschmaier, Tel.: 07957/9248101
Kommandant Abteilung Nord
Fabian Fischer
Jugendfeuerwehr
Martin Kaas
Altersabteilung
Joachim Hägele
Die Abteilung Süd hat 4 Fahrzeuge, ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 10, einen Einsatzleitwagen ELW, ein geländegängiges Löschgruppenfahrzeug Unimog LF 8 und einen Gerätewagen Transport GWT.
Als 1. Abteilungskommandant wurde Michael Kretschmaier gewählt. Stellvertreter wurde Markus Rieder. 2015 wurde Lars Behnke als Nachfolger gewählt für Markus Rieder. Dieser gab sein Amt vorzeitig 2017 wieder ab.
Abt. Kommandant der Abteilung Süd ist aktuell Michael Kretschmaier, seine Stellvertreter seit 2017 sind Bernhard Rieck sowie Martin Waldmann.
Die Abteilung Nord der Feuerwehr Kreßberg gibt es seit dem 1. Januar 2009. Sie entstand aus dem Zusammenschluss der bisherigen Abteilungen Leukershausen und Mariäkappel.
Zum 1. Abteilungskommandant der Abt. Nord wurde Joachim Hägele gewählt 2009. Sein Stellvertreter wurde Martin Kett.
2010 wurde Martin Kett zum Nachfolger gewählt. Neuer Stellvertreter wurde Achim Rupprecht. 2012 wurden Uwe Hüttner und Fabian Fischer Stellvertretende Abteilungskommandanten als Nachfolger von Achim Rupprecht. 2015 übernahm Fabian Fischer das Amt des Abteilungskommandanten. 2. Stellvertreter wurde Manuel Eckelhardt.
Das Feuerwehrhaus der Abteilung Nord befindet sich in Haselhof. Es wurde im Jahr 2008 neu erbaut.
Die Abteilung Nord hat zwei Fahrzeuge: ein Löschgruppenfahrzeug LF10 und ein Tanklöschfahrzeug TLF8/18.
Kommandant der Abteilung Nord ist Fabian Fischer, seine Stellvertreter sind Uwe Hüttner und Manuel Eckelhardt.
Seit 1993 hat die Feuerwehr Kreßberg eine eigene Jugendfeuerwehr. Aufgebaut wurde diese maßgeblich durch Karl Köffler und seinen Nachfolger Ralf Hofmann.
Erster Jugendwart war Karl Köffler von 1993 bis 2005.
Nachfolger wurde Ralf Hofmann von 2005 bis 2015. Sein Stellvertreter war Rainer Belzner sowie Achim Rupprecht.
Seit Februar 2015 bis Januar 2020 wurde die Jugendfeuerwehr von Tanja Seibt und ihrem Stellvertreter Martin Kaas geleitet.
Ab Januar 2020 wird die Jungendfeuerwehr mit 26 Mitgliedern von Martin Kaas geleitet. Sein erster Stellvertreter ist Andreas Vetter. Zweiter Stellvertreter ist Pascal Seibt.
Die Übungen der Jugendfeuerwehr finden alle zwei Wochen Samstags statt. Mitmachen dürfen Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren, da in der Jugendfeuerwehr eine Kindergruppe integriert ist.
Bei größeren Einsätzen unterstützt die Führungsgruppe den Einsatzleiter der örtlichen Feuerwehr und bereitet Entscheidungen vor, so dass sich der Einsatzleiter auf das Wesentliche der Einsatzabwicklung konzentrieren und gezielt den Einsatz führen kann.
Die rechtliche Grundlage für den Aufbau von Führungsgruppen ist in der Feuerwehrdienstvorschrift 100 festgeschrieben und gilt für ganz Deutschland einheitlich.
Die Aufgaben der Führungsgruppe sind im Einzelnen:
Die Führungsgruppe Kreßberg wurde 2016 gegründet und setzt sich aus Mitgliedern der Abteilungen Nord und SÜD zusammen. Leiter der Gruppe ist Verbandsführer Michael Kretschmeier unterstützt von Verbandsführer Martin Kett. Als Fahrzeug steht, ein Einsatzleitwagen (ELW 1) der Feuerwehr Kreßberg zur Verfügung. Das Einsatzgebiet umfasst den Ausrückbereich der Feuerwehr Kreßberg. Auch umliegende Feuerwehren können die Führungsgruppe nachalarmieren da die Führungsgruppe einen eigenen Rick besitzt. Durch regelmäßige Übungen, Objektbegehungen und dem Erfahrungsaustausch mit den Mitgliedern der TEL Gruppe des Landkreises ist die Führungsgruppe auf künftige Einsätze wie auch Großschadenslagen gut vorbereitet.
Hilfsmittel:
Bei einer Vielzahl von Einsätzen entstehen schädliche Stoffe, so z.B. giftige Rauchgase bei Bränden und gesundheitsschädliche Dämpfe bei Unfällen mit Gefahrgut. Um sich davor zu schützen und somit einen effektiven Einsatz zu ermöglichen, rüsten sich Feuerwehrleute mit Atemschutz aus.
Um die Berechtigung und Kenntnis zum Tragen von Atemschutz zu erlangen, sind mehrere Schritte notwendig.
Am Anfang steht die arbeitsmedizinische Untersuchung nach G 26.3. Ein speziell geschulter und anerkannter Arbeitsmediziner checkt den/die Feuerwehrmann/Frau nach definierten Vorgaben durch, zudem sind hierbei mehrere Tests wie Gehör- und Sehtest und ein Belastungs-EKG zu absolvieren.
Diese Untersuchung muss alle 36 Monate wiederholt werden, bei Feuerwehrangehörigen die älter als 50 Jahre sind dann alle 12 Monate.
Bei erfolgreicher Untersuchung folgt im Anschluss die Ausbildung zum/r Atemschutzgeräteträger/in.
Als ausgebildeter Atemschutzgeräteträger ist nun jährlich eine Belastungsübung in einer Atemschutzübungsstrecke, eine theoretische Unterweisung und eine Übung unter Einsatzbedingungen bzw. ein Einsatz gefordert.
Im Anschluss daran darf ein/e Feuerwehrangehörige/r als Atemschutzgeräteträger/in eingesetzt werden.
Der Atemschutzeinsatz zählt zu den gefährlichsten Tätigkeiten im Feuerwehreinsatz. Körperliche Belastungen im Bereich des hochklassigen Leistungssports sind durchaus möglich.
Dazu ein paar interessante Zahlen (Durchschnittswerte):
Ausrüstung eines Atemschutzgeräteträgers
Gewicht der zusätzlichen Ausrüstung wie Brechwerkzeug, Funkgerät, Handscheinwerfer, Strahlrohr, Schlauchtragekorb/ Schlauchpaket, Wärmebildkamera, Fluchthaube, Rettungstuch, Leinenbeutel: 15 kg
Evtl. zu rettende Person: 80 kg
Weitere erschwerende Faktoren:
Die Kreisausbildung findet überörtlich an mehreren Standorten im Landkreis Schwäbisch Hall statt.
Der Lehrgang setzt sich aus 4 Abenden und dem Samstag innerhalb einer Woche zusammen. Die Teilnehmer/innen werden im Verlauf des Lehrgangs an die Anforderungen und Umstände beim Tragen von Atemschutzgeräten gewöhnt und im Umgang im Atemschutzeinsatz geschult. Durch den hohen Praxisanteil im Atemschutzeinsatz wird versucht, die notwendige Theorie auf das nötigste zu reduzieren, der Praxisbezug steht dabei jedoch immer im Vordergrund.
Ablauf der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
Tag 1 - Montag
Theorieblock:
Das notwendige Grundwissen zu Themen wie Atemgifte, Atmung des Menschen, Anforderungen an den/die Atemschutzgeräteträger/in und Brandphänomene/-verlauf werden vermittelt.
Tag 2 - Mittwoch
Praxis:
Nun lernen die Teilnehmer/innen Bauteile und Funktion des Gerätes und der Atemschutzmaske kennen und kommen zum ersten Mal damit in Kontakt.
Der weitere Abend steht ganz im Zeichen des Eingewöhnens an Atemschutzmaske und Atemschutzgerät, in dem die Teilnehmer/innen das An- und Ablegen der Ausrüstung ausgiebig unter ständiger Hilfestellung der Ausbilder üben.
Tag 3 - Donnerstag
Erste Gewöhnungsübung:
Vollständig ausgerüstet wird ein „Spaziergang unter Atemschutz“ absolviert, der mit dem ein oder anderen Hindernis gespickt ist, um die Teilnehmer/innen an das erschwerte Arbeiten unter Atemschutz heran zu führen. Anschließend werden Themen wie Vorgehen im Brandeinsatz, das Absuchen von Räumen und die Sicherheit im Atemschutzeinsatz behandelt.
Tag 4 – Freitag
Theoretische Lernzielkontrolle:
Hier soll jedoch nicht nur überprüft werden, wie fit die Teilnehmer/innen in den vermittelten Themen sind, das Ergebnis dient auch den Ausbildern, um zu erkennen, ob an der Vermittlung ggfs. etwas optimiert werden muss. Anschließend erfolgt als weitere Gewöhnungsübung ein Durchgang in der Atemschutzübungsstrecke unter ständiger Begleitung und Hilfestellung der Ausbilder.
Die Atemschutzübungsstrecke wurde bereits am Abend vorher besichtigt, um die Teilnehmer/innen auf den Ablauf vorzubereiten.
Tag 5 – Samstag
Streckendurchgang:
Aufgeteilt in zwei Gruppen erfolgt der letzte Part des Lehrgangs.
Der eine Teil stellt die Absolvierung der Belastungsübung in der Atemschutzübungsstrecke dar, die später dann auch regelmäßig von jedem/r Atemschutzgeräteträger/in erfolgen muss. Näheres hierzu findet sich unter dem Menüpunkt „Atemschutzübungsstrecke“. Im zweiten Teil werden Themen wie u.a. Schlauchmanagement im Gebäude und Umgang mit dem Hohlstrahlrohr vermittelt.
Anzumerken ist, dass der Lehrgang nur den Einstieg in ein umfassendes Aufgabengebiet als Atemschutzgeräteträger/in bedeutet. Ständiges Üben am Standort ist notwendig und erforderlich, um die nötige Sicherheit im Umgang mit dem Atemschutzgerät zu erhalten.
In der Altersabteilung der Feuerwehr Kreßberg kommen all diejenigen zusammen, die die Kameradschaft auch nach ihrer aktiven Dienstzeit nicht vermissen wollen. Die Mitglieder der Altersabteilung treffen sich in lockerem Turnus zu gemeinsamen Aktivitäten wie zum Beispiel Ausflügen und Besichtigungen in der näheren und weiteren Umgebung oder Radtouren mit den Kreßberger e-Bikes.
Geleitet wird die Altersabteilung von Joachim Hägele.
Zu Auslaufende Kraftstoffe aus einem verunfallten PKW wurde die Feuerwehr Kreßberg Abt. SÜD nach Rötsweiler gerufen. Der Diesel konnte mit Ölbindemittel aufgenommen werden.
Am Mittag des 2. Weihnachtsfeiertages wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD zu einem Kaminbrand in die Marktstraße nach Marktlustenau alarmiert. Nach einer intensiven Erkundung mit der Wärmebildkamera konnte keine Gefahr festgestellt werden. Der Kamin brannte sich frei und die Bewohner konnten in ihr Haus zurück.
Um 0.40 Uhr wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD zu einer Türöffnung vom DRK nach Marktlustenau in die Bräugasse gerufen. Die Türe zur Wohnung wurde geöffnet um dem DRK Zugang zu einer hilflosen Frau zu schaffen.
Unter dem Einsatzstichwort "Baum auf Fahrbahn" wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD auf die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Gaisbühl und der L2218 gerufen. Es mussten mehrere Bäume von der Straße unter Mithilfe eines Traktors entfernt werden.
Um 17.24 wurde die FFW Kreßberg Abteilung SÜD zu einer Amtshilfe des DRK alarmiert. Der Einsatz wurde vor dem Abrücken zur Einsatzstelle durch die Leitstelle abgebrochen, da das DRK keine Amtshilfe benötigte.
Am Abend um 19.24 Uhr wurde die Feuerwehr Kreßberg zur Ausleuchtung einer Einsatzstelle von der Polizei gerufen. Die Einsatzdauer betrug 4 Stunden.
Zur Unterstützung des DK und der Polizei wurde die Feuerwehr Kreßberg um 02.01 Uhr mit gerufen. Ein Eingreifen an der Einsatzstelle war nicht erforderlich.
Mit dem Einsatzstichwort Brandmeldeanlage Industrie wurde die Feuerwehr Kreßerg nach Marktustenau in das Klingenfeld gerufen. es stelle sich heraus dass es sich um einen Fehlalarm handelte.
Zu einem Baum auf Fahrbahn wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD auf die Straße nach Wäldershub gerufen. Der Baum wurde beseitigt und die Straße gereinigt.
Am 18. August wurde die FFW Kreßberg Abt. Nord zu einem Baum auf Fahrbahn nach einem starken Gewittersturm gerufen. Am Ruhwasserturm ist eine mittelstarke Buche auf ein Telefonkabel quer über die Straße gefallen.
Am 09. August um 13.34 Uhr wurde die Feuerwehr Kreßberg zusammen mit 1 Fahrzeug der FFW Crailsheim zu einem Traktorbrand auf ein Feld nähe Marktlustenau gerufen.
Mit Hilfe von Landwirten mit Güllefaß und Grubber wurde der Brand am Schlepper und am Feld gelöscht.
Am 22. Juli wurde der FFW Kreßebrg Abt. SÜD zu einer Türöffnung um 0.14 Uhr nach Waldtann gerufen. Ein Eingreifen war nicht erforderlich.
Am 18. Juli wurde die Feuerwehr Kreßberg zu einem Ackerbrand an die Ruhspitz gerufen.
Zusammen mit einem Fahrzeug der Feuerwehr Crailsheim und Landwirten mit Güllefaß und Grubber wurde der Brand gelöscht.
Morgens um 04:38 wurde die Feuerwehr Kreßberg Abt. Nord zu einem Wassereinbruch in einem Doppelhaus in Haselhof im Ringweg alarmiert. Eine intensive Erkundung ergab einen Defekt im Abwasserkanal.
Zu einer Ölspurbeseitigung verursacht durch einen technischen Defekt an einem Linienbus wurde die Feuerwehr Kreßberg alarmiert. Die Ölspur zog sich von Ortseingang Leukershausen über Marktlustenau bis zur Bushaltestelle in Waldtann.
Um 02:07 Uhr wurde die Feuerwehr Kreßberg zu einem Wohnhausbrand nach Mariäkappel in die Crailsheimer Straße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte die Terasse und der darüberligenede Balkon lichterloh. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Morgenstunden.
Am 21.01.2017 wurde die Feuerwehr Kreßberg Abt. Nord zu einem Wassereinbruch in die Ringstraße nach Haselhof alarmiert. Im Keller des Doppelhauses standen ca. 5 cm Wasser. Nach Intensiver Erkundung stelle sich heraus dass ein undichter Verteiler im 1. Obergeschoss einer Doppelhaushälfte die Ursache war. Da die Bewohner im Urlaub waren wurde der Strom abgestellt und das Wasser im Keller mit Wassersauger beseitigt. Die FFW Kreßberg war mit 12 Einsatzmitglieder und 2 Fahrzeugen im Einsatz.
Zu 3 Einsätzen musste die Feuerwehr Kreßberg am 13. Januar hervorgerufen durch den Sturm Egon ausrücken.
Um 04.13 Uhr wurde die Abt. Nord zu einem Einsatz mit dem Einsatzstichwort mehrere Bäume auf Fahrbahn mit Gefahr auf die L1022 Unterhalb Rudolfsberg gerufen. Ein mittelgroßer Baum musste von der Fahrbahn beseitigt werden.
Um ca. 06.25 Uhr wurde die Abt. SÜD auf die Straße richtung Goldbach gerufen. Ein PKW ist auf einen direkt vor dem Fahrzeug herunterfallenden Baum geprallt . Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Der Baum wurde beseitigt und die Unfallstelle abgesichert.
Um 09.30 Uhr wurde erneut die Abt. SÜD auf die L2218 richting Neustädtlein gerufen mit Baum auf Fahrbahn. Der Baum wurde beseitigt.
Am 11. Januar 2017 wurde die Feuerwehr Kreßberg zu einem PKW Brand in die Crailsheimer Straße nach Mariäkappel um 16.40 Uhr alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte wurde der Brand durch Anwohner bereits gelöscht. So dass die Feuerwehr noch Nachlöscharbeiten zu verrichten hatte. Im Einsatz waren 3 Einsatzfahrzeuge und 20 Einsatzkräfte.
Zu einer Ölspur auf Straße wurde die FFW Kreßberg Abt. Süd am 08.09 gegen 18.45 Uhr nach Halden gerufen.
Zu einem Waldbrand wurde die Feuerwehr Kreßberg sowie der Abrollbehälter Wasser der FFW Craislheim nach Waldtann richtung Sixenhof um 22:30 Uhr alarmiert. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden.
Unter dem Einsatzstichwort Wohnungsbrand am Abend gegen 19.09 Uhr wurde die Feuerwehr Kreßberg nach Stegehof alarmiert zusammen mit der Drehleiter der Feuerwehr Crailsheim und dem Rettungsdienst. 1 Person erlitt eine Rauchgasvergiftung.
Zu einer längeren Ölspur verursacht durch einen Linienbus zwischen Riegelbach und Goldbach wurde die Feuerwehr Kreßberg Abt. SÜD am Abend alarmiert.
Am Abend gegen 18:20 Uhr wurde die Feuerwehr Kreßberg Abt. SÜD zu einem Baum auf Fahrbahn alarmiert zwischen der B 25 und Gaisbühl. Der Baum wurde beseitigt.
Am Sonntag Früh wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD zu einem Unfall nach Waldtann in die Untere Hirtenstraße gerufen wegen ausgelaufenem Öl aus einem Motor.
Kurz vor Mitternacht wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD zu einer ca. 1Km langen Ölspur alarmiert. Ein LKW hatte währen der Fahrt durch einen technischen Defekt eine Ölspur verursacht.
Wenige Stunden Später um 03.15 Uhr wurde erneut die Abt. SÜD zu einem Baum auf Fahrbahn gerufen zwischen Bergbronn und Neustädtlein.
Um 23. 00 Uhr wurde die Abt. SÜD zu einem Baum auf Fahrbahn Waldtann richtung Goldbach gerufen. Der Baum hielt dem Schneedruck nicht stand.
In der Nacht um 23.30 Uhr wurde die Feuerwehr Kreßberg Abt. SÜD nach Waldtann in die Schmiedbergsiedlung gerufen. Durch heftigen Regen lief das Wasser in einen Keller.
Mit Sandsäcken und provisorische Gräben wurde das Wasser umgeleitet.
Zu insgesamt 3 Einsätzen musste die Feuerwehr Kreßberg Abt. SÜD an dem Sturmtief „Burglind“ ausrücken. Umgestürzte Bäume blockierten die Straßen zwischen Bergbronn und Neustädtlein, zwischen Waldtann und Goldbach sowie zwischen Riegelbach und Bräunersberg.
Am Morgen des 19. Dezember wurde die FFW Kreßberg Abt. Nord zu einem Ölaustritt aus einem umgekippten LKW gerufen am Ortseingang von Leukershausen.
Am Sonntag Mittag um 12.40 Uhr wurde die Feuerwehr Kreßberg zu einem Brand einer landwirtschaftlichen Maschine auf die Kreisstraße zwischen Unterstelzhausen und Bergertshofen gerufen.
Erneut musste die FFW Kreßberg zu einem schweren Verkehrsunfall am Morgen gegen 08.50 Uhr diesmal auf die Landstraße zwischen Mariäkppel und Haselhof ausrücken. Bei einem Frontalzusammenstoß wurde zusammen mit der FFW Crailsheim 1 Person aus einem Fahrzeug gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Im Einsatz war auch ein Rettungshubschrauber aus Nürnberg.
Zu einem schweren Verkerhsunfall wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD auf die Landstraße zwischen Marktlustenau und Unterhinterhof am Sonntag Nachmittag gerufen. Es musste eine Straßensperrung durchgeführt werden.
Zu einer Ölspur, hervorgerufen durch einen Defekt an einem PKW, wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD am gegen 18.20 Uhr auf die L2218 nach Bergbronn gerufen.
Zu einem Wassereinbruch wurde die FFW Kreßberg Abt. Nord um die Mittagszeit nach Haselhof gerufen.
Zu einem Kleinbrand mit vorhergehender Erkundung wurde die Abt. SÜD nach Bäunersberg in ein Waldstück am Nachmittag alarmiert.
Zu einem Motorradunfall mit Kraftstoffaustritt wurde die Abt. SÜD auf die Kreisstraße Riegelbach richtung Bräunersberg gerufen.
Am Abend des Ostersamstag wurde die FFW Kreßberg nach Mistlau gerufen. Ein Osterfeuer ist außer Kontrolle geraten. Mithilfe eines Teleskopladers wurde der Heckenbrand sowie Unrat abgelöscht.
Nach einem Gewittersturm musste die FFW Kreßberg Abt. SÜD einen umgestürtzen Baum mit Gefahr auf der Landesstraße Bergbronn richtung Neuhaus beseitigen.
Zu einem PKW Brand gegen 13:30 Uhr auf einem Feldweg Waldtann richtung Stegenhof wurde die Feuerwehr Kreßberg gerufen. Zudem war eine Böschung in Brand geraten.
Zu einem Verkehrsunfall mit 4 verletzten Personen wurde die Feuerwehr Kreßberg zusammen mit der Feuerwehr Crailsheim auf die Landstraße L1066 Bergbronn richtung Fichtenau gerufen gegen 11:00 Uhr.
1 Person wurde mit Schneidgerät aus dem Wrack befreit. Erstversogrung wurde durchgeführt bis zum eintreffen der 4 Rettungswagen. Zudem waren 2 Rettungshubschrauber im Einsatz.
Zu einem Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Kreßberg auf die L2218 zwischen Neuhaus und Bergbronn gerufen zusammen mit der Feuerwehr Crailsheim. Ein PKW Fahrer wurde aus seinem PKW gerettet.
Beim Sturm Eberhard wurde die Feuerwehr Kreßberg zu 3 Einsätzen mit dem Stichwort „Baum auf Fahrbahn“ gerufen.
Am 17.02.2019 wurde die FFW Kreßberg Abt. Süd zu einer unklaren Rauchentwicklung in ein Waldgebiet zwischen Waldtann und Wüstenau gerufen.
Gegen 06:30 Uhr wurde die Feuerwehr Kreßberg auf die Landstraße zwischen Mariäkappel und Rudolfsberg zu einem Verkehrsunfall alarmiert. 2 PKW kollidierten frontal.
Am Abend wurde die FFW Kreßberg zu einer Farbverschmutzung auf die Landstraße zwischen Bergbronn und Neustädtlein gerufen.
Am Abend um 21.15 Uhr wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD zu einem Kaminbrand nach Marktlustenau gerufen.
Am späten Nachmittag wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD zu einem Wassereinbruch im Keller allarmiert. An der Einsatzstelle stellte sich heruas, dass im Heizraum ein Brand ausgebrochen war. Durch die Hitze ist die Wasserelitung gerissen und löschte den Brand weitestgehend.
Am Abend wurde die Feuerwehr Kreßberg zu einem Baum auf Fahrbahn in die Winterhalte zwischen Waldtann und Goildbach gerufen. Ein großer Baum ist abgebrochen und versperrte die Straße komplett.
Sturm Sabine: Zu insgesamt 14 Einsätzen wurde die FFW Kreßberg hauptsächlich im Bereich SÜD gerufen. Der erste Einsatz war um 03.11 Uhr, der letzte Einsatz um 14.30 Uhr. Einsatzstichworte waren meist "Baum auf Fahrbahn" auf den Strecken Bergbronn Richtung Neuhaus, sowie Waldtann Richtung Goldbach.
In der Nacht wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD zu 2 Einsätzen gerufen wegen "Baum auf Fahrbahn" zwischen Bergbronn und Neuhaus um 2.40 Uhr sowie um 03.20 Uhr auf die Gemeindeverbindungsstraße nach Wäldershub.
Zu einer Erkundung wurde die Feuerwehr Kreßberg Abt. SÜD nach Waldtann alarmiert wegen Öl im Keller.
Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
Eine Personenrettung musste zusammen mit den Höhenrettern an der Kirche in Leukershausen durchgeführft werden. Ein erkankter Handwerker musste aus dem Glockenturm mit der Schleifenkorbtrage und Drehleiter aus 20 Meter Höhe gerettet werden.
Zu einem Wassereinbruch im Heizraum wurde die Feuerwehr Kreßberg Abt. SÜD nach Waldtann gerufen. Das Wasser wurde abgesaugt.
Zu einer Rauchentwicklung an einem Strommasten in Waldtann wurde die Feuerwehr Kreßberg Abt. SÜD gerufen. Ein weiteres Eingreifen war nicht erforderlich. Einsatzstelle an den Energieversorger übergeben.
Zur Unterstützung bei einer Reanimation des Rettungsdienstes wurde die Feuerwehr Kreßberg Abt. SÜD um 03.08 Uhr nach Waldtann gerufen.
Um 16.10 Uhr wurde die Feuerwehr Kreßberg nach Marktlustenau gerufen. Eine Brandmeldeanlage löste einen Täuschungsalarm aus.
Um 0:40 Uhr wurde die Feuerwehr Kreßberg zusammen mit der Feuerwehr Crailsheim zu einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person nach Wüstenau alarmiert. Es musste aber nur der Brandschutz sichergestellt werden.
Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurde die Abt. SÜD nach Unterstelzhausen gerufen um 01:12 Uhr.
Zu einer Ölspur wurde die FFW Kreßberg Abt. Nord nach Haselhof gerufen.
Zu einem Autobrand in die Ruhefeldstraße nach Haselhof wurde die FFW Kreßberg um 09.14 Uhr gerufen. Der Motor Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Zu einem Einsatz mit ausgelaufenen Betriebsstoffen aufgrund eines Motorschadens wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD nach Bergbronn gerufen.
Zu einem Brand in der Turnhalle Haselhof wurde die Feuerwehr Kreßberg zusammen mit der Feuerwehr Crailsheim gerufen. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Anschließend wurde die Turnhalle vom Rauch befreit.
Für die Ausleuchtung des Landesplatzes des Rettungshubschrauber SAR aus Niedersettten wurde die Feuerwehr Kreßberg um 22.52 Uhr nach Riegelbach zu einem Motorradunfall mit 2 Schwerverletzten gerufen.
Um 13:33 Uhr wurde die Feuerwehr Kreßberg zusammen mit der Feuerwehr Crailsheim nach Marktlustenau gerufen zu einem Garagenbrand. Aufmerksame Nachbarn konnten den Brand mit Feuerlöscher unter Kontrolle halten, bis die Feuerwehr eingetroffen war.
Eine herunterhängende Stromleitung bei Waldtann wurde durch die Feuerwehr abgesichert bis der ENBW Notdienst eingetroffen war.
Zu einem Baum auf Fahrbahn wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD auf die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Waldtann und Asbach gerufen.
Zu einem Baum auf Fahrbahn wurde die FFW Kreßberg Abt. SÜD auf die Kreisstraße von Waldtann Richtung Goldbach gerufen.
Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurde die FFW Kreßberg Abt. Süd nach Waldtann gerufen.
Zur Errichtung einer Notunterkunft in der Turnhalle Marktlustenau wurde die Feuerwehr Kreßberg über das Landratsamt gerufen.
Zur Errichtung einer Notunterkunft in der Turnhalle Marktlustenau wurde die Feuerwehr Kreßberg über das Landratsamt gerufen.
Am Nachtmittag wurde die Feuerwehr Kreßberg zusammen mit der Feuerwehr Crailsheim nach Marktlustenau zu einer unberechtigten Auslösung einer Brandmeldeanlage gerufen.
Um 03 Uhr wurde die Feuerwehr Kreßberg nach Bergbronn zu einem Verkehrsunfall zusammen mit der Feuerwehr Crailsheim alarmiert. Bei starkem Schneefall ist ein Auto von der Straße abgekommen und auf dem Dach liegen geblieben. Die Personen konnten sich selber aus dem Auto befreien.
Zu einem Brandmeldealarm ausgelöst durch einen Rauchmelder wurde die Feuerwehr Kreßberg nach Waldtann gerufen. Der Rauchmelder hatte in einem Pellets Lagerraum unberechtigt ausgelöst.
Zu einem Flächenbrand wurde die Feuerwehr Kreßberg zusammen mit der Feuerwehr Crailsheim und Landwirten mit Güllefässer nach Gaisbühl gerufen.
Zu einem Heckenbrand mit glücklichem Ausgang wurde die Feuerwehr Kreßberg um 05.00 Uhr am Morgen zusammen mit der Feuerwehr Crailsheim nach Bergbronn gerufen.
Zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person wurde die Feuerwehr Kreßberg zusammen mit der Feuerwehr Crailsheim nach Schwarzenhorb gerufen.
Zu einem Brand landwirtschaftliche Maschine wurde die Feuerwehr Kreßberg zusammen mit der Feuerwehr Crailsheim nach Marktlustenau in den Auweg gerufen.
Nach einem Gewittersturm wurde die Feuerwehr Kreßberg Abt. Nord in die Ruhstraße zu einem Baum auf Fahrbahn gerufen.
Zu Türöffnung mit Gefahr wurde die Abt. SÜD am Abend nach Marktlustenau gerufen.
Zu einem Brand mit Gartenmöbel auf Straße wurde die FFW Kreßberg nach Marktlustenau gerufen. Einsatzzeit 03.25 Uhr.
Türöffnung mit drigendem Hintergrund für den Rettungsdienst am Vormittag in Haselhof
Zu einer Tragehilfe wurde die FFW Kreßberg und Crailsheim nach Mistlau gerufen durch den Rettungsdienst. Der Einsatz konnte aber auf der Anfahrt abgebrochen werden.
Zu einem Baum auf der Fahrbahn wurde die Feuerwehr Kreßberg in den Ruhwald alarmiert.
Am vergangenen Freitag trafen sich die Kameradinnen und Kameraden der Kreßberger Feuerwehren zur alljährlichen Hauptversammlung. Glücklicherweise gab es im Berichtsjahr nicht viele Einsätze zu bewältigen.
Gesamtkommandant Martin Kett nutzte die Gelegenheit, um den Anwesenden einen zahlenmäßigen Überblick zu geben: derzeit gibt es 81 aktive Kameraden in der Feuerwehr, das Durchschnittsalter beträgt 36 Jahre. Es gibt 38 Atemschutzgeräteträger, 30 Maschinisten und 55 Truppführer. Im Berichtsjahr wurde die Feuerwehr zu zehn Einsätzen gerufen, immerhin vier davon hatten auch mit Feuer zu tun. Die Ausstattung der Feuerwehr wurde um zusätzliches Material für erste Hilfe und Unfälle mit E-Fahrzeugen erweitert. Auch die Vorbereitungen für die Umstellung auf Digitalfunk laufen.
Besonderen Zusammenhalt bewiesen die Kameraden bei der Abnahme des Leistungsabzeichen in Bronze: Zum regulären Termin waren zwei Kameraden erkrankt. Damit auch diese beiden Kameraden ihr Abzeichen bekommen konnten, ging die Truppe zum Nachholtermin gleich nocheinmal mit. Mit etwas Sorge blickte Kommandant Kett auf die Tagesalarmierbarkeit, denn aktuell sind nur noch 8 Kameraden auch tagsüber in der Gemeinde. Hier hatte die Home-Office-Pflicht auch ihre guten Seiten.
Uwe Hüttner berichtete als stellvertretender Kommandant von den Einsätzen und Tätigkeiten der Abteilung Nord. In der Abteilung gibt es 25 Feuerwehrmänner und 6 Feuerwehrfrauen. Durch die schrittweise Rückkehr zum Normalbetrieb konnten die Übungen wieder regelmäßiger stattfinden. Zu den Einsätzen zählte Uwe Hüttner auch Tätigkeiten wie die Unterstützung beim Aufbau von Notunterkünften für Flüchtlinge aus der Ukraine. Der größte Moment war der „Tag der Feuerwehr“ mit der Indienststellung des Löschgruppenfahrzeugs LF10 der Abteilung.
Der Bericht der Abteilung Süd wurde von Kommandant Michael Kretschmaier vorgetragen. Die Frauenquote ist mit einer Kameradin und 48 Kameraden ausbaufähig. Fast 1500 Stunden haben die Feuerwehrleute im vergangenen Jahr für Aus- und Weiterbildung investiert. Wie wahrscheinlich jeder Kommandant, wünschte sich auch Michael Kretschmaier eine bessere Übungsbeteiligung. Schichtarbeit, Montagetätigkeit und Schulbesuch machen dies jedoch schwierig. Durchschnittlich braucht die Abteilung 6,7 Minuten bis zum Ausrücken, so Kretschmaier weiter.
Großes Lob sprach er für die Zusammenarbeit mit der Abteilung Nord und die Unterstützung durch die Gemeinde aus.
Für die 26 Mitglieder der Jugendfeuerwehr berichtete Martin Kaas. Im Berichtsjahr gab es mit der Ausrichtung der „Jugendfeuerwehr-Challenge“ für den gesamten Landkreis einen echten Höhepunkt. Freilich, Ohne die sehr gute Unterstützung durch die aktiven Kameraden hätte die Veranstaltung nicht in dieser Form stattfinden können.
Joachim Hägele stand zum ersten Mal für die Altersabteilung am Rednerpult. Der Betrieb der Abteilung läuft mit dem Ende der Corona-Beschränkungen langsam wieder an. Der Frauenanteil in der Abteilung, wird noch auf absehbare Zeit nicht messbar sein, so Hägele. Aber das bedeutet keine Einschränkung für den Übungsbetrieb. Seine Rede beschloss Joachim Hägele mit einer Erinnerung an den Feuerwehr-Wahlspruch „Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr“.
Die Kreßberger Bürgermeisterin Annemarie Mürter-Mayer startete ihr Grußwort mit einem Zitat des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker:
"Die Feuerwehren sind die frühesten, lebendigsten und mutigsten Bürgerinitiativen, die es gibt. Wir haben es bei der Feuerwehr heute mit einem hochleistungsfähigen, hervorragend ausgebildeten Verband zu tun, dessen Einsätze zum Brandschutz, zum Rettungswesen und bei der Katastrophenhilfe höchste Achtung verdient."
An Aktualität hat diese Aussage nichts verloren, so die Bürgermeisterin. Entsprechend ist es der Gemeinde wichtig, die Feuerwehr zu unterstützen. Der Vorschlag von Kommandant Kett, einen aktualisierten Feuerwehrwehr-Bedarfsplan aufzustellen, fand die Bürgermeistern gut.
Frau Mürter-Mayer freute sich, zusammen mit Kommandant Martin Kett Beförderungen auszusprechen. Zu Feuerwehrmännern wurden Simon Stegmeier und Max Weidenauer ernannt. Zu Oberfeuerwehrmännern wurden Uli Flechsler, Isabel Kühne, Eugen Morgenstern, Natalie Seibt, Pascal Seibt, Lukas Hofmann, Florian Winter und Lukas Bürk befördert. Die Kameraden Simon Fischer, Paul Friedl, Phillip Klingler und Andreas Vetter wurden zu Hauptfeuerwehrmännern ernannt. Manuel Eckelhardt stieg in den Rang des Oberlöschmeisters auf und Fabian Fischer zum Oberbrandmeister.
Kreisbrandmeister Joachim Wagner hob die Bedeutung von stetiger Aus- und Weiterbildung hervor. Entwicklungen wie Elektromobilität, Stromspeicher in Häusern und Holzbauwerke stellen für Einsatzkräfte neue Herausforderungen dar. Neben Informationen von der Kreisebene berichtete Wagner den Zuhörern außerdem, dass der Landkreis Schwäbisch Hall nun „Region der Lebensretter“ ist. Dahinter steckt die Idee, dass Ersthelfer, die sich gerade in der Nähe eines Notfalls befinden, über eine Handy-App alarmiert werden können. Dies entlastet die Rettungsdienste und sorgt für schnellere Erstversorgung. Im Landkreis haben sich bereits 220 Menschen dafür registriert und einen Rucksack mit Material erhalten. Es dürfen sich – so Joachim Wagner - aber gerne noch viel mehr Menschen engagieren.
Bürgermeisterin Annemarie Mürter-Mayer, Kommandant Martin Kett und Kreisbrandmeister Joachim Wagner ehrten im Rahmen der Versammlung neun Kameraden mit dem Feuerwehr-Ehrenabzeichen.
Das Abzeichen in Bronze für 15 Jahre Dienst erhielten Fabian Fischer, Holger Bartelmeß, Andreas Dietrich, Wilfried Köffler, Maximilian Kröper, Steffen Meyer und Andreas Ebert.
Für 25 Jahre Dienst wurde Manuel Reichert mit dem silbernen Abzeichen geehrt.
Eine ziemlich besondere Auszeichnung, nämlich das Feuerwehr-Ehrenabzeichen in Gold für 40 Jahre Dienst erhielt Friedrich Rosenäcker.
In seinem Grußwort beschäftigte sich der Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende Alfred Fetzer mit den Themen Krieg in der Ukraine - wo immer noch Hilfe wichtig ist - und Gewalt gegen Einsatzkräfte. Die Politiker müssen diskutieren, wie Rettungskräfte geschützt werden können. Seiner Meinung nach sind Verbote nicht die richtige Antwort. Stattdessen sollten Gewalttäter bestraft werden.
Gerhard Braun, ehemaliger Obmann der Altersabteilungen im Landkreis, übernahm das Grußwort für seinen verhinderten Nachfolger Roland Schmitt. Braun berichtete von den Aktivitäten der Altersabteilungen auf Kreisebene und freute sich, zu sehen, dass der Corona-bedingte Schlafmodus nun vorbei ist.
Zur Jahreshauptversammlung 2023 sind alle Mitglieder aus den Abteilungen der
Jugendfeuerwehr, Abteilung Nord und SÜD in Uniform, der Altersabteilung sowie die
Mitglieder des Gemeinderates am
Freitag, den 12. Mai 2023
um 19.30 Uhr
ins Feuerwehrgerätehaus SÜD in Waldtann
eingeladen.
Tagesordnung:
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Martin Kett
Kommandant
Kürzlich trafen sich die Feuerwehren aus Goldbach und Kreßberg zu einer gemeinsamen Übung.
Die letzte Übung fand 2019 in Waldtann statt. Deswegen einigte man sich die nächste gemeinsame Übung in Goldbach durchzuführen. In der Ortsmitte stand ein ideales Übungsobjekt zur Verfügung.
In einem älteren Wirtschaftsgebäude wurde ein Brand angenommen, ausgelöst durch funkenbildende Tätigkeiten. Der Verursacher konnte sich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen und wurde beim Eintreffen der Feuerwehr vermisst. Der erste Trupp augerüstet mit schwerem Atemschutz und Wärmebildkamera von der Feuerwehr Goldbach fing beim Eintreffen an der Einsatzstelle an die Person in dem angenommen stark verrauchten Gebäude zu suchen. Die enge Bebauung sowie Gerätschaften in dem Gebäude machten die Arbeit der Feuerwehr aufwändig und Personalintensiv. Die nachrückenden Kräfte aus Kreßberg unterstützen mit 2 Löschfahrzeugen sowie dem Einsatzleitwagen die Einsatzmitglieder aus Goldbach bei der Personensuche; Brandbekämpfung sowie einer Riegelstellung. Mit dem Einsatzleitwagen wurden die Vorgänge und Lage dokumentiert. Über Hydranten sowie einem Bach in der Ortsmitte wurde die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung aufgebaut. Nach knapp einer halben Stunde wurde das Übungsziel erreicht und Wasser Halt gegeben. Wie üblich in der Feuerwehr wurde eine Nachbesprechung am Einsatzort durchgeführt. Man konnte feststellen dass beide Feuerwehren durch gleiche Standarts, gute technische Aussattung und hohen Ausbildungsstand Hand in Hand gearbeitet haben. Alle notwendigen Handgriffe und taktische Maßnahmen bei einer Personenrettung in einem brennendem Gebäude saßen. Nur wenige Kritikpunkte galt es zu nennen. Insgesamt war es eine gelungene Übung. Im Anschluss der Übung waren die Einsatzmitglieder der Feuerwehr Kreßberg zu einem Imbiss bei den Kameraden in Goldbach eingeladen.
Im Sixenhof trafen sich am 5. November die Kameraden der Kreßberger Feuerwehr zu einer Fortbildung in Sachen Umgang mit der Motorsäge. Neben der Gerätekunde lag der Fokus vor allem auf Schnitttechnik an Holz unter Spannung.
Am Meisten kann man immer von und mit Profis lernen. Hierin unterscheidet sich der Umgang mit der Kettensäge nicht vom Schwimmunterricht. Mit dem Sixenhof als Übungsort und Karl Seibold in Doppelfunktion als Ausbilder und Feuerwehrkamerad hat die Kreßberger Feuerwehr dafür beste Voraussetzungen. Die Gelegenheit nutzten am vergangenen Samstag so einige Kameraden beider Kreßberger Feuerwehr-Abteilungen. Unter fachkundiger Anleitung wurden sowohl einfachere als auch kompliziertere Schnitte besprochen und in die Tat umgesetzt. Dabei wurden vor allem die Kettensägen aus den Feuerwehrautos verwendet, denn mit genau diesen Geräten müssen die Kameraden im Einsatzfall arbeiten können.
Neben dem fachlichen Ausbildungsteil nutzten die Feuerwehrleute die Gelegenheit auch zur Kameradschaftspflege. Gerade bei Sturm-Einsätzen ist es alles andere als unwahrscheinlich, dass die Abteilungen zusammenarbeiten müssen, um die Straßen wieder frei zu bekommen.
Ein gemeinsames Vesper rundete den Ausbildungstag für die Kameraden und die Ausbilder ab.
Der Dank der Feuerwehr Kreßberg geht an den Forst BW Ausbildungsstützpunkt Sixenhof für die Möglichkeit, solche Dinge üben zu können.
Ende Juli fand die Abnahme des Leistungsabzeichen in Bronze statt. Insgesamt 14 Teilnehmer aus der Feuerwehr Kreßberg nahmen an der Abnahme teil und haben nach insgesamt 30 Übungseinheiten bestanden.
Die erfolgreiche Teilnahme an dem Leistungsabzeichen in Bronze ist erforderlich, um wichtige weiterführende Lehrgänge zu besuchen sowie uneingeschränkt an den Einsätzen in der Feuerwehr Kreßberg teilzunehmen.
Sowie gehört des Leistungsabzeichen in Bronze zur Grundausbildung Teil 2.
Motivation; Teamgeist; Kameradschaft sowie respektvoller Umgang untereinander zeichnete diese Gruppe aus darunter 5 Frauen. Ralf Hofmann unser Ausbilder in der Feuerwehr Kreßberg war verantwortlich für die Organisation. Die beiden neuen Gruppenführer Martin Kaas und Steffen Gollmann führten die Gruppen bei der Ausbildung und Abnahme in der Feuerwach Ost in Schwäbisch Hall. Für die Bedienung des Einsatzfahrzeuges waren die beiden Maschinisten Andreas Vetter sowie Pascal Seibt zuständig.
Zu Beginn des Leistungsabzeichen wird das Fahrzeug genau geprüft ob die Beladeliste mit der Beladung übereinstimmt und dass alle prüfpflichtigen Geräte geprüft sind. Ordnung und Sauberkeit des Fahrzeuges und der Geräte sowie deren Funktionstüchtigkeit werden ebenfalls bewertet.
Bei der Abnahme stehen 5 Schiedsrichter direkt bei den Trupps. Bei dem Leistungsabzeichen in Bronze gilt es einen Löschangriff aufzubauen und durchzuführen sowie eine Person aus dem 1. Obergeschoss über eine Steckleiter zu retten. Dies alles mit einer knappen Zeitvorgabe.
Bei der Teilnahme zeigten beide Kreßberger Gruppen eine hervorragende Leistung. Ein 3. Durchgang war erforderlich, da 2 Teilnehmer an der eigentlichen Abnahme kurzfristig erkrankten. Selbstverständlich fuhren 9 Teilnehmer mit Ausbilder Ralf Hofmann ein weiteres mal am Samstag Morgen um 06.00 Uhr nach Schwäbisch Hall und legten das Leistungsabzeichen ab.
Auch einige Mitglieder der Feuerwehr Kreßberg sind als Zuschauer nach Schwäbisch Hall gefahren sowie Frau Pfarrerin Schmutz aus Marktlustenau. Dies motivierte die Teilnehmer zusätzlich.
Erfolgreich teilgenommen haben:
Martin Kass; Steffen Gollmann; Pascal Seibt; Andreas Vetter; Katja Rieder; Isabell Kühne; Natalie Seibt; Anna Ehrmann; Lea Seibt; Nino Scherz; Tobias Bürk; Michael Bauer; Felix Rieder; Samuel Ehrmann.
Auch in diesem Jahr veranstaltete die Feuerwehr Kreßberg ein Ferienprogramm. Unter dem Motto "Feuerwehr hautnah" erlebten 36 Kinder auf spielerische Weise die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr.
Sichtlich gespannt kamen am Samstagmittag 36 Kinder an das Feuerwehrhaus Nord nach Haselhof. Kommandant Martin Kett begrüßte die kleinen Floriansjünger und erzählte etwas über die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr. Danach wurden die Feuerwehrfahrzeuge sowie deren Gerätschaften erkundet. Die Kinder hatten viele "brennende" Fragen, die natürlich direkt von den erfahrenen Feuerwehrleuten beantwortet wurden. In Gruppen aufgeteilt absolvierten die Kinder verschiedene Stationen an denen den Kindern entweder etwas aus den Aufgaben der Feuerwehr gezeigt wurde oder aber durften die Kinder selber Hand anlegen. Höhepunkt war eine Rundfahrt mit dem neuen Löschfahrzeug. Abschließend gab es noch einen Imbiss und Getränke.
Vielen Dank an die Mitglieder der Feuerwehr Kreßberg Abt. Nord für die Durchführung des Kinderferienprogramms 2022 der Feuerwehr Kreßberg.
Waldtann. Die Freiwillige Feuerwehr Kreßberg hat am vergangenen Sonntag wieder einen Tag der Feuerwehr veranstaltet. Dabei galt es Einiges nachzuholen.
Nachdem in den vergangenen beiden Jahren nicht gefeiert werden konnte, freuten sich die Kameradinnen und Kameraden der Kreßberger Feuerwehr umso mehr, dass der Tag der Feuerwehr heuer wieder stattfinden konnte.
Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit einem Gottesdienst unter Regie von Pfarrerin Cornelia Schmutz samt musikalischer Begleitung durch die Posaunenchöre aus Marktlustenau und Waldtann. Frau Schmutz ließ es sich nicht nehmen, Gesamtkommandant Martin Kett, seinen Stellvertreter Ralf Hofmann sowie die Abteilungskommandanten Michael Kretschmaier und Fabian Fischer mit Fragen zum Thema Feuerwehr löchern.
Im Anschluss stand das Löschfahrzeug LF10 der Abteilung Nord im Mittelpunkt. Obwohl es bereits seit März 2020 im Feuerwehrhaus Nord eine neue Heimat gefunden hatte und seiter auch schon einige Male im Einsatz war, fehlte bislang noch eine offizielle Indienststellung. Der Rahmen des Tags der Feuerwehr drängte sich hierfür förmlich auf.
Für die Gäste gab Kommandant Martin Kett einen Rückblick über die Beschaffungsschritte, von der Feuerwehrbedarfsplanung über die Ausschreibung und Bestellung bis zu hin zur Abholung bei der Firma Rosenbauer in Luckenwalde am 13. März 2020 und zur Abnahme durch den Kreisbrandbeister in der folgenden Woche. Ein Fest zur Übergabe durfte zu der Zeit aus bekannten Gründen nicht stattfinden, dennoch mussten insbesondere die Maschinisten unterwiesen werden – Einsatzfähig zu sein ist in jeder Feuerwehr mit das Wichtigste überhaupt.
Bei der Ausstattung des neuen Fahrzeugs orientierte sich der Beschaffungsausschuss stark an der Einsatzpraxis. So sind unlackierte Stoßfänger nicht nur unempfindlicher, sie wirkten sich auch positiv auf die Gesamtrechnung aus. Dennoch konnte das neue Fahrzeug mit einigen technischen Schmankerln ausgestattet werden, die der Kommandant den Zuschauern gerne erläuterte.
Der stellvertretende Bürgermeister Günter Karger übergab symbolisch den Fahrzeugschlüssel an Abteilungskommandant Fabian Fischer von der Abteilung Nord.
Michael Allmendinger von der Firma Barth, welche die Ausstattung des Fahrzeugs beigesteuert hat, übergab eine Sparbüchse in Form eines Stücks umfunktionierten Feuerwehrschlauchs, bevor Pfarrer Bauer von der Kirchengemeinde Leukershausen-Mariäkappel eine Andacht abhielt.
Im Anschluss an die Indienststellung des LF10 konnten sich die Besucher stärken. Das Verpflegungsteam um Wilhelm Ruck hatte sich mächtig ins Zeug gelegt, damit kein Gast hungrig nach Hause gehen musste. Auch an Kaffee und Kuchen herrschte kein Mangel.
Zwischendurch ließ Michael Kretschmaier, Kommandant der Abteilung Süd, immer wieder einen von der Firma Syntegon ausgeliehenen Großlüfter mit Wassernebeleinrichtung laufen. Das Gerät wird von einem PKW-Motor angetrieben und kann pro Minute bis zu 600000 Kubikmeter Luft auf bis zu 180 km/h beschleunigen.
Nachmittags zeigten die Kameradinnen und Kameraden den Zuschauern, wie eine Übung für das Leistungsabzeichen in Bronze abläuft. Eine weitere Vorführung demostrierte, wie die Feuerwehr bei einem Autounfall vorgeht. Kommandant Martin Kett kommentierte das Vorgehen der Feuerwehrleute und erklärte den sehr interessierten Gästen, nach welchen Gesichtspunkten die Einsatzkräfte vorgehen und was im Einsatz alles zu beachten ist.
Für die jüngeren Besucher hatte die Jugendfeuerwehr um Jugendfeuerwehrwart Martin Kaas einen Infostand und ein Modell-Haus aus bemaltem Holz aufgebaut, bei welchem mit der Kübelspritze Klappen umzulegen waren. Dass dabei der eine oder andere Spritzer auch daneben ging, war eine sehr willkommene Abkühlung an dem warmen Sonntag.
Für Samstag, den 14. März 2020 war bei der Kreßberger Feuerwehr eigentlich eine Hauptversammlung geplant. Sie gehörte jedoch zu den ersten Veranstaltungen im Landkreis, die aufgrund der Pandemie abgesagt werden mussten.
Am vergangenen Freitag, den 15. Juli trafen die Kreßberger Feuerwehrleute nun erstmalig nach über drei Jahren wieder alle zusammen und hatten entsprechend viel nachzuholen.
Von 48 Einsätzen seit der letzen Hauptversammlung berichteten Kommandant Martin Kett sowie die Abteilungskommandanten Fabian Fischer und Michael Kretschmaier. Bei 13 Einsätzen war Feuer im Spiel, und 35 Mal musste technische Hilfeleistung erbracht werden. Für Fabian Fischer, Kommandant der Abteilung Nord, war das Highlight im Berichtszeitraum die Abholung des Löschfahrzeugs LF10 bei der Firma Rosenbauer in Luckenwalde. Die „ordentliche“ Indienststellung konnte jedoch erst im Rahmen des diesjährigen Tags der Feuerwehr am 17. Juli erfolgen.
Michael Kretschmaier, Kommandant der Abteilung Süd und auch Mitglied im Führungsstab des Landkreises, bedankte sich besonders bei denjenigen Kameraden, die im Frühjahr dabei geholfen haben, die Turnhalle in Marktlustenau zu einer Notunterkunft für ukrainische Flüchtlinge umzurüsten.
Der Übungsbetrieb kam des öfteren aufgrund der jeweils gültigen Regelungen zum Erliegen, dennoch konnten erstaunlich viele Fortbildungen erfolgreich beendet werden. Die Wehr hat zugelegt um vier Gerätewarte, acht Atemschutzgeräteträger, drei Gruppenführer und fünf Maschinisten. Vier Kameraden haben den C-Führerschein gemacht und vier die Ausbildung zum Truppmann Teil 2 absolviert.
Jugendfeuerwehrwart Martin Kaas freute sich sehr, dass seit Anfang diesen Jahres wieder zunehmend regulärer Übungsbetrieb möglich geworden ist, welcher unter den Corona-Regeln sehr gelitten hat. Derzeit hat die Kreßberger Jugendfeuerwehr einen stabilen Stand von 21 Mitgliedern.
Mathias Stribik muss leider aus gesundheitlichen Gründen nach 53 Jahren Feuerwehrdienst kürzer treten und verabschiedet sich aus der Leitung der Altersabteilung. Er blickte in seinem Bericht zurück auf die Anfänge der Kreßberger Feuerwehr und freute sich über die riesige Entwicklung, die seither stattgefunden hat. Mit Joachim Hägele, der nach 44 Jahren bei der Feuerwehr aus dem aktiven Dienst ausschied, konnte aber ein engagierter und würdiger Nachfolger gefunden werden. Die Kameradinnen und Kameraden verabschiedeten Mathias Stribik mit Standing Ovations.
Da sich Bürgermeisterin Annemarie Mürter-Mayer in Mutterschutz befindet, übernahm der stellvertretende Bürgermeister Günter Karger das Grußwort der Gemeinde. Er fragte sich in seiner Rede, was Menschen wohl dazu bringt, in die Feuerwehr einzutreten. Die „Faszination Blaulicht“, so Herr Karger, spielt dabei sicher eine Rolle, aber auch der Wille, etwas für die Gesellschaft tun zu wollen.
Nach drei Jahren ohne Hauptversammlung galt es auch, einige Feuerwehrfrauen und -Männer zu befördern. Nicht weniger als 21 Feuerwehrleute bekamen neue Schulterklappen für ihre Uniform.
Zu Ehrenmitgliedern der Feuerwehr Kreßberg ernannte Kommandant Kett den ehemaligen Bürgermeister Robert Fischer und den zukünftigen Leiter der Altersabteilung Joachim Hägele, da beide Herren die Entwicklung der Kreßberger Feuerwehr maßgeblich unterstützt haben.
Für Kreisbrandmeister Joachim Wagner war es der erste Besuch einer Hauptversammlung in Kreßberg, obwohl er nun auch schon zweijähriges Dienstjubiläum hatte. Zusammen mit Günter Karger und Martin Kett ehrte er langjährige Mitglieder der Feuerwehr. Vier Kameraden erhielten das Feuerwehrehrenabzeichen in Bronze für 15 Jahre Mitgliedschaft, fünf Kameraden sind seit 25 Jahren dabei und erhalten das Abzeichen in Silber und gleich drei Kameraden haben sich mit 40 Jahren Dienst das Ehrenabzeichen in Gold verdient.
Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Alfred Fetzer wies darauf hin, dass das Ehrenamt in der Feuerwehr durchaus auch sehr riskant sein kann, wie die Flutkatastrophe im Ahrtal vor einem Jahr gezeigt hat. Dennoch haben Feuerwehrleute offenbar ein Helfer-Gen in sich, denn aus dem Raum Stuttgart wurden aufgrund von Feuerwehrinitiativen gleich drei Flugzeuge mit Hilfsgütern in die Ukraine geschickt.
Den weiteren Verlauf der Versammlung nutzten die Kameraden der Abteilung Süd, um ihren Kommandanten Michael Kretschmaier zu überrumpeln: sie hatten alle zusammengelegt und für ihn einen großen Geschenkkorb besorgt, weil er sich unermüdlich für seine Abteilung einsetzt.
Geehrte Kameraden:
15 Jahre: Katrin Eckelhardt, Daniel Seibold, Andreas Vetter, Manuel Eckelhardt
25 Jahre: Rainer Belzner, Michael Kohlbeck, Andreas Brehm, Jens Hagenlocher, Manuel Ehrmann
40 Jahre: Walter Ebert, Jürgen Schumm, Karl Seibold
Unter folgendem Link informiert der Landesfeuerwehrverband BW über die aktuellen Empfehlungen für Feuerwehren:
https://www.fwvbw.de/aus-aktuellem-anlass-wichtige-informationen
Schwerer Atemschutz wird leichter
In Verbindung mit der Beschaffung des neuen Löschfahrzeuges LF 10 wurden die ersten 4 Atemschutzgeräte und Masken mit einem Überdurcksystem beschafft. Soll heißen, dass in den Masken ein leichter Überdruck herscht. Dies soll das eindringen von giftigen Brandgasen in undichte Masken verhindern sowie den Atemvorgang unter den luftdichten Masken durch den ständigen Überdruck erleichtern.
Beim Normaldruck ist der Luftdruck in der Maske wie in der Umgebung. Der Lungenautomat lässt nur Luft in die Maske, wenn der Geräteträger einatmet, also einen Unterdruck erzeugt.
Durch weitere Beschaffungen konnte die Abteilung Nord nun komplett auf die neue Generation von Atemschutzgeräten umstellen. Zusätzlich wurden die zum Teil 30 Jahre alten Stahlflaschen gegen leichtere CFK Glasfaserflaschen ausgetauscht. Insgesamt können dadurch 4 Kg Gewicht eingespart werden. Intensiv haben die 14 Atemschutzgeräteträger der Abteilung Nord mit den neuen Geräten geübt bis nun die Geräte auf die 2 Fahrzeuge der Abteilung verlastet wurden.
Wenn es die Haushaltsmittel zulassen werden weitere Geräte mit diesem System gekauft um die komplette Kreßberger Feuerwehr mit diesem zukünftigen Sytsem auszustatten.
Auch in diesem Jahr veranstaltete die Feuerwehr ein Ferienprogramm. Unter dem Motto "Feuerwehr hautnah" erlebten 20 Kinder auf spielerische Weise die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr. So wartete am Feuerwehrhaus SÜD unter anderem ein Unfallfahrzeug darauf, zerschnitten zu werden und ein Bereich für Zielübungen mit dem Strahlrohr.
Sichtlich gespannt kamen am Samstag dem 04. September 20 Kinder an das Feuerwehrhaus SÜD nach Waldtann. Kommandant Martin Kett begrüßte die kleinen Floriansjünger und erzählte etwas über die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr. Danach wurden die Feuerwehrfahrzeuge sowie deren Gerätschaften erkundet. Die Kinder hatten viele "brennende" Fragen, die natürlich direkt von den erfahrenen Feuerwehrleuten beantwortet wurden. In Gruppen aufgeteilt absolvierten die Kinder verschiedene Stationen an denen den Kindern entweder etwas aus den Aufgaben der Feuerwehr gezeigt wurde oder aber durften die Kinder selber Hand anlegen.
An einer Station galt es einen echten Brand mit einem sogenannten Hohlstrahlrohr und Wasser unter fachmännischer Anleitung zu löschen. Des weiteren wurden die Fahrzeuge vorgestellt sowie wurde eine Fahrt mit den Fahrzeugen durchgeführt.
An einem Fahrzeug wurde von den Feuerwehrmitgliedern gezeigt, wie bei einem Unfall die Türen abgetrennt werden sowie wie mit Schere und Spreizer ein Auto zu einem Cabrio umgewandelt werden kann.
Abschließend gab es noch einen Imbiss und Getränke.
Vielen Dank an Abteilungskommandant Michael Kretschmeier sowie allen Feuerwehrmitgliedern für die Durchführung des Kinderferienprogramms der Feuerwehr Kreßberg.
Deshalb haben sich am Samstagnachmittag vor Kurzem bei schönem Wetter Feuerwehrmitglieder der Abteilung Nord zum Ausmähen des trocken gelegten Eisweihers getroffen.
Der Meterhohe Schilf und die Böschungen wurden mit Balkenmäher abgemäht und mit Rechen und Heugabel das Grüngut aus dem Weiher geräumt. Nach 2 Stunden schweißtreibender Arbeit war der Weiher sauber.
Nun hoffen wir auf viel Niederschlag und einen langen kalten Winter damit die Schlittschuhfahrer den Eisweiher oft benützen können.
Ein Dankeschön an die Mitarbeiter des Bauhofs für die Unterstützung beim Abfahren des Grüngutes.
Etwas mehr als 120 Löschfahrzeuge gibt es in den 30 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall. Wer eines dieser Fahrzeuge steuern möchte, braucht neben dem passenden Führerschein auch den Maschinisten-Lehrgang, in dem den Fahrern das Wissen um die Pumpen und Aggregate vermittelt wird. So viel zur Theorie.
„Es ist auf der einen Seite sehr wichtig, dass die Einsatzfahrzeuge bei Notfällen schnell vor Ort sind und die Feuerwehrleute zügig Hilfe leisten können“, erklärt Kreisbrandmeister Joachim Wagner. „Auf der anderen Seite dürfen die Fahrer die Vorsicht nicht vernachlässigen, da die Gefahr, bei einer Einsatzfahrt in einen Unfall verwickelt zu werden um 80 Prozent höher ist, als im normalen Straßenverkehr“, so Wagner.
Aus diesem Grund wurde den Feuerwehren kürzlich wieder ein spezielles Sicherheitstraining angeboten, das von 80 Maschinistinnen und Maschinisten auf dem Gelände der Arena Hohenlohe bei Ilshofen absolviert wurde.
Als Zweierteam nahmen Martin Kaas; Simon Fischer; Michael Kretschmeier und Manuel Eckelhardt mit dem 1 Jahr alten Löschgruppenfahrzeug an dem Training am Samstagvormittag teil. Das wuchtige Fahrzeug bringt circa 14 Tonnen Gewicht auf die Waage und hat einen eingebauten Tank für 1 600 Liter Löschwasser. Neben dem Fahrzeuglenker ist noch Platz für weitere acht Feuerwehrleute.
Unter den Augen von Sylvia Dworak („ich sehe alles“), fahren die beiden Feuerwehrmänner abwechselnd durch einen Parcours mit verschiedenen Aufgaben.
Beim seitlich rückwärts Einparken und beim Wenden innerhalb einer mit Absperrband und Leitkegeln markierten Fläche sollen sie ein Gefühl für das Fahrzeug bekommen, sagt Dworak. Sie ist die Geschäftsführerin der Verkehrsschule, die die Spezialausbildung für Sonderfahrzeugführer anbietet. „Das war aber schon die Mauer“, ruft sie lautstark quer über den Platz einem Fahrer durch die offene Scheibe zu, der beim Rückwärtsfahren die Pylonen hinter dem Fahrzeug umgeworfen hatte. „Bewusst ist diese Übung ohne Sicherungsposten konzipiert“, so Dworak. Die Feuerwehrleute sollen nämlich einschätzen, wie weit das Hindernis noch weg ist, was mit einer angehängten Schlauchhaspel nochmal schwieriger sei. Ansonsten gelte: Nie ohne einen Einweiser rückwärtsfahren. Die Kameraden arbeiten daher auch an den anderen Stationen immer zusammen. Während der eine fährt, zeigt der andere die Abstände an und hilft, die richtige Position zu finden. „Fahrt materialschonend“, gibt Sylvia Dworak vor, und meint damit, dass sie wegen des Gummiabriebs nicht im Stillstand auf der Stelle lenken sollen.
Weniger Sorgen um die Reifen sollten sich die Fahrer wiederum bei der Gefahrenbremsung auf dem Asphalt machen. Hier gilt es nämlich, das Fahrzeug mit einer Vollbremsung möglichst schnell und sicher zum Stehen zu bringen. Das Antiblockiersystem in den Autos hilft dabei, dass diese stabil und lenkbar bleiben. Ausbilder Eberhard Benz erklärt den Teilnehmern, wie sich der Anhalteweg – also Reaktionsweg und Bremsweg – bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten verändert. Mit „Blaulicht und Einsatzhorn verkürzen den Bremsweg nicht“, macht er nochmal deutlich, dass es beim Lenken von Feuerwehrfahrzeugen umso mehr darauf ankommt, schnell, aber vor allem sicher anzukommen.
Der Höhepunkt des Vormittags scheint die Vollbremsung auf glattem Untergrund zu sein. „Die weiße Plane, die mit Wasser bespritzt wird, wirkt wie eine schneeglatte Fahrbahn“, erläutert Martin Dold, der diese Station betreut. Auch, wenn die Löschfahrzeuge nur mit überschaubaren 30 oder 40 Stundenkilometern angefahren kommen, reicht die Länge der Plane teilweise nicht aus, um noch auf ihr zum Stehen zu kommen. Dold schaut bei den Bremsversuchen nicht nur auf die quietschenden Reifen und ob die Fahrer geradeaus schauen, er prüft auch die Sitzposition und die Lenkradhaltung. „Stell‘ mal Deine Rückenlehne gerade, dann ist Dein Arm ideal angewinkelt“, gibt er seine langjährige Erfahrung an einen Fahrer weiter. Dold: „Wir möchten die Maschinisten zum Umdenken animieren. Umsetzen muss das Gelernte jeder selbst.“ Den theoretischen Teil, der bereits am Freitagabend in einem Online-Seminar vermittelt wurde, haben die Kameraden im Waldtanner Feuerwehrhaus absolviert. Darin ging es unter anderem um die Wege- und Sonderrechte der Feuerwehren bei Einsatzfahrten (siehe Info) und um die Transportsicherung.
Nach rund fünf Stunden treten alle Absolventen den Heimweg an. „Ich wünsche mir, dass von der Schulungsveranstaltung nicht nur die Bremsspuren auf dem Asphalt sichtbar bleiben, sondern dass alle Fahrerinnen und Fahrer das neue Wissen anwenden und sie alle immer unfallfrei und gesund in die Feuerwehrhäuser zurückkehren“, so das Resümee von Kreisbrandmeister Wagner.
Neben der Ersteinweisung beim Hersteller folgt nach einiger Zeit eine sogenannte Vor Ort Einweisung.
Leider musste der Termin 2 mal verschoben werden aufgrund der sehr hohen Inzidenzwerte im Landkreis SHA.
Am 28. Juni konnte die Einweisung durchgeführt werden. Dazu haben einige Feuerwehrmitglieder der Feuerwehr Kreßberg Abt. Nord welche die Ausbildung zum Maschinisten und Gerätewart haben extra Urlaub genommen. Sven Hämmerer vom Service der Firma Rosenbauer, welcher auch ehrenamtliches Feuerwehrmitglied und zudem LKW Mechanikermeister ist, ging sämtliche Funktionen und Bedienmöglichkeiten mit den Feuerwehrkameraden an dem Fahrzeug durch. Das Herzstück am Fahrzeug die fest eingebaute Pumpe am Heck mit einer Wasserförderleistung bis 3000 l/min nahm die meiste Zeit in Anspruch. Über eine Wasserachse kann der Maschinist je nach Verfügbarkeit Schmutz wie auch Trinkwasser an den Brandherd fördern. Sollte einmal die elektrische Ansteuerung der Bedienelemente und elektrisch angesteuerten Ventile ausfallen kann die Pumpe auch im Notbetrieb gefahren werden, um immer genügend Wasser am Strahlrohr zu haben.
Einsatzalarm; Hallenbrand im Sägewerk Marklustenau mit einer vermissten Person im Gebäude. Für die Jugendfeuerwehren aus Kreßberg und Satteldorf hieß es am Samstag, den 07.03.2020 zum zweiten Mal; „Wasser marsch!“. Bereits im vergangenem Jahr übte die Jugendfeuerwehr der Gemeinde gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen aus Satteldorf. In diesem Jahr bereitete die Trio-Leitung um Martin Kaas, Andreas Vetter und Pascal Seibt, mit dessen Betreuerteam, eine Gemeinschaftsübung mit der Jugendfeuerwehr Satteldorf vor. Zusammen mit 34 Jugendfeuerwehrlern und 10 Betreuern und aktiven Feuerwehrmitgliedern, fuhren wir am frühen Samstagabend an die Einsatzstelle nach Marklustenau. Zu Beginn erkundete der Einsatzleiter den Einsatzort und wir trafen auf einen aufgebrachten Grundbesitzer, dessen Halle in Brand stand und sich zwischen den Flammen noch eine vermisste Person befand. Mit Absprache seines Zug- und Gruppenführers ordnete der Einsatzleiter seiner Mannschaft an, mit Hilfe einer Saugleitung aus dem nahe gelegenen Bach, Wasser zu entnehmen, um den fiktiven Brand zu löschen. Schon als wir mit der Verkehrsabsicherung begonnen hatten, traf die ebenfalls alarmierte Jugendfeuerwehr Satteldorf mit zwei voll besetzten Feuerwehrfahrzeugen ein. Die Jugendlichen aus Satteldorf führten den Innenangriff durch und der Angriffstrupp ging mit Atemschutzgeräten (Attrappen), Taschenlampen und einem Schlauch in die verrauchte Halle, um die vermisste Person zu retten. Nach erfolgreicher Durchführung des Einsatzes luden wir unsere Kameraden und Kameradinnen der Jugendfeuerwehr Satteldorf ins Feuerwehrmagazin Süd in Waldtann ein, um bei einem gemeinsamen Essen und Beisammensein, die Übung ausklingen zu lassen. Wir bedanken uns bei der Jugendfeuerwehr Satteldorf für die bisherige gute Zusammenarbeit. Aufgrund dessen ist bereits im Oktober diesen Jahres mit der Jugendfeuerwehr Satteldorf ein gemeinsamer Ausflug zur Flughafenfeuerwehr Stuttgart geplant.
Kürzlich trafen sich die Freiwilligen Feuerwehren Feuerwehren aus Haundorf und Kreßberg Abt. Nord zu einer gemeinsamen Übung in Gumpenweiler. Angenommen war ein Brand an einer Biogasanlage im Motoren und Technikraum mit einer verletzten Person welche sich nicht mehr aus eigener Kraft in Sicherheit bringen konnte . Die ersteintreffende Feuerwehr aus Haundorf baute eine sichere Wasserversorgung vom Wasserbaseng auf. Die Nachrückende Mannschaft der Feuerwehr Kreßberg übernahm die Ausleuchtung des Anlagenbereiches und führte mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz eine Personenrettung durch mit Erstversorgung der verunglückten Person. Vorher wurde eine Wasserversorgung über das wasserführende Tanklöschfahrzeug sowie dem Hydrantennetz aufgebaut.
Die Kommandaten Martin Metzger und Martin Kett sowie der Anlagenbetreiber Reiner Liebing bedanken sich bei den zahlreichen Einsatzkräften für den reibungslosen Ablauf und Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren. Im Anschluss der Übung wurden die Einsatzmitglieder in der beheizten Maschinenhalle der Familie Liebing zu einem reichhaltigen Vesper eingeladen welches Kamerad Wilhelm Ruck vorbereitet hat.
Groß war die Freude bei den Führungskräften der Feuerwehr Kreßberg anlässlich der Spendenübergabe bei der VR Bank Schwäbisch Hall – Crailsheim.
Ralf Hofmann, Fabian Fischer, Michael Kretschmeier sowie Martin Kett waren der Einladung gerne gefolgt um die Spende für die Feuerwehr Kreßberg entgegenzunehmen.
Die Spende soll Zweckgebunden für Poloshirts verwendet werden.
Pünktlich um 19.30 Uhr alarmierte die Leitstelle in Schwäbisch Hall die gesamte Feuerwehr Kreßberg.
Der Termin war bekannt. Erste Hinweise auf den Übungsort und Szenario wurden auf dem digitalen Melder der Feuerwehrmitglieder sowie auf dem Einsatzfax angezeigt. Angenommen wurde ein Verkehrsunfall in Wüstenau am Ortsrand richtung Haselhof. Ein Elektrofahrzeug der deutschen Post prallte gegen einen auf dem Hof vor einer Halle stehenden Ladewagen, an dem gerade Reparaturarbeiten durchgeführt werden. 1 Person wird unter dem Fahrwerk des Ladewagen eingeklemmt. Eine weitere Person liegt verletzt auf der Ladefläche. Auch der Fahrer des Streetscooters ist eingeklemmt im Fahrzeug. Rauch erzeugt durch eine Nebelmaschine steigt auf und das Fahrzeug fängt an zu brennen. Der Lithium Ionen Akku hat sich entzündet.
Am Einsatzort angekommen werden die Feuerwehren aus Ellrichshausen sowie Crailsheim über Funk zur Einsatzstelle gerufen. Unter schwerem Atemschutz werden erste Löschmaßnahmen durchgeführt sowie mit Hebekissen und Hydraulischen Stempel die eingeklemmte und verletzten Personen befreit sowie erstversorgt.
Parallel wird eine Wasserversorgung mit mehreren Schläuchen aus Hydranten sowie aus der Kläranlage aufgebaut. Mit der inzwischen eingetroffenen Drehleiter und weiteren Löschfahrzeugen aus Crailsheim und Ellrichshausen wird der Brand am Gebäude gelöscht welcher sich über Wärmestrahlung ausgebreitet hat.
Insgesamt 67 Einsatzmitglieder haben trotz Brückentag und Urlaubszeit an der Übung teilgenommen.
Auch waren einige interessierte Bürger gekommen um den Übungsablauf zu beobachten
Kommandant Martin Kett welcher die Übung geplant und vorbereitet hat bedankte sich bei allen Beteiligten. Zugführer Joachim Hägele Erläuterte anhand von Lageskizzen auf der Magnettafel den Übungsablauf und die taktischen Maßnahmen. Er lobte auch den guten und ruhigen Ablauf sowie die hervorragende Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehren an der gelungenen Hauptübung. Nach Übungsende wurden die Einsatzkräfte zu einem Imbiss und Umtrunk eingeladen.
Alle Jahre wieder stehen die Feuerwehren vor der Aufgabe, Feuerwehrangehörige im Umgang mit der Motor- oder Rettungssäge zu schulen. Ohne Zweifel zählt die Kettensäge sowie Rettungssäge zu den gefährlichen Einsatz und Rettungsgeräten. Eine angemessene Ausbildung ist daher unverzichtbar. So trafen sich 15 Mitglieder der Feuerwehr Kreßberg zu einer Fortbildung welche die Gurndausbildung für Motorsägenführer voraussetzt am Forstausbildungszentrum Sixenhof. Unter der Leitung von Ausbilder Karl Seibold wurden die Kameraden zuerst in 2 Theoriestunden an einem Übungsabend über die Inhalte der praktischen Ausbildung unterwiesen.
Baumbeurteilung und –ansprache, Witterungs- und Umgebungseinflüsse, Fälltechniken im Stark- und Schwachholz, Nadel- und Laubholz, bei Vor- und Rückhängern, u.ä. Bedeutung von Fallkerb, Bruchleiste und Bruchstufe, Einsatz von Hilfswerkzeugen, Sicherungsmaßnahmen beim Fällen, Beseitigung von hängen gebliebenen Bäumen, selbstunterstützes Fällen, Entlastungstechniken. Ergonomie bei der Arbeit mit der Motorsäge, sicherer Stand beim Fällen und Entasten gehörten zum Unterrischtsinhalt in dieser Fortbildungsmassnahme.
Nach mehreren anstrengenden, mitunter auch schweißtreibenden, aber vor allem interessanten Stunden bei trockenem sehr warmen Aprilwetter im Sixenhof und in einem Waldstück bei Stimpfach, wurde schlussendlich doch aus allen Teilnehmern der „perfekte“ Kettensägenbediener.
Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an die Ausbilder Karl und Martin Seibold sowie Bernd Mayer vom Forststützpunkt Sixenhof, die die aktiven Feuerwehrmitglieder der FFW Kreßberg in Theorie und Praxis geschult haben.
M.Kett
Kdt. FFW Kreßberg
Die Jugenfeuerwehr Kreßberg bedankt sich für die Spende des Kreisfeuerwehrverbandes anlässlich des 25 jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Kreßberg. Übergeben wurde der symbolische Scheck am Jubiläumsabend durch Kreisbrandmeister Werner Vogel.
Zur Anerkennung und Würdigung von besonderen Verdiensten um den Bevölkerungsschutz stiftet der Innenminister des Landes Baden-Württemberg ein Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen. Die Ehrung wird an Personen vergeben werden, die sich in besonderer Weise um den Bevölkerungsschutz verdient gemacht haben oder die besonders mutiges und entschlossenes Verhalten im Bevölkerungsschutzeinsatz gezeigt haben. Die Auszeichnung ist tragbar in Form einer Bandschnalle oder einer Anstecknadel. Darüber hinaus erhalten die zu Ehrenden eine Urkunde und eine Medaille. Das Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen kann an Angehörige der zur Mitwirkung im Bevölkerungsschutz des Landes Baden-Württemberg anerkannten Hilfsorganisationen, der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks sowie an Personen, die keiner der genannten Organisationen und Einrichtungen angehören, sich aber gleichwohl um den Bevölkerungsschutz im Land verdient gemacht haben, verliehen werden. Die Auszeichnung wird jährlich vergeben und ist auf eine Zahl von 20 pro Jahr limitiert. Von der Feuerwehr Kreßberg konnte sich Joachim Hägele für diese nicht alltägliche Auszeichnung freuen. Innenminister Strobel überreichte Joachim Hägele in Stuttgart das Ehrenzeichen für seine langährige Abeit in der Feuerwehr sowie in der technischen Einsatzleitung kurz TEL des Landkreises Schwäbisch Hall.
Nicht nur Transportmittel mit Blaulicht
Fahrzeuge und Gerätschaften sind die wichtigsten Werkzeuge eines Feuerwehrmannes. Hierbei wird in der FF Kreßberg viel Wert auf Funktionalität, Nutzen und den aktuellen Stand der Technik gelegt. Die Bedienung durch geschultes Personal so wie die kostenneutrale Beschaffung ist für uns von großer Wichtigkeit. Wir sind sehr stolz, dass wir den Bürgern von Kreßberg einen gut aufgestellten und durchdachten Fuhrpark zur Verfügung stellen können und somit für alle Fälle gerüstet sind.
Leider muss in Feuerwehren oft Spezialgerät vorgehalten werden, welches nur äußerst selten zum Einsatz kommt. Jeder Bürger kann jedoch froh sein, dass wir in Kreßberg auch Gerätschaften für Hochwasser und dergleichen vorhalten um für den Ernstfall gerüstet zu sein.
Löschgruppenfahrzeuge gehören zu den vielfältigsten Fahrzeugen des deutschen Feuerwehrwesens. Neben den Gerätschaften zur Bewältigung der verschiedensten Aufgaben an der Einsatzstelle transportiert das Löschgruppenfahrzeug auch das dafür notwendige Personal dorthin, welches typischerweise aus einer Gruppe von 9 Personen (entspricht 3 Trupps) besteht.
Die Beladung dieses Löschfahrzeuges ist schwerpunktmäßig auf die Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung einfachen Umfangs ausgelegt und umfasst eine im Fahrzeug fest eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe, die vom Fahrzeugmotor angetrieben wird.
Aufgrund der besonderen einsatztaktischen Anforderungen im Bereich der Brandbekämpfung im ländlichen Raum soll das neue LF 10 zusätzlich eine Tragkraftspritze mitführen sowie zusätzliche B Schläuche welche im Heckbereich über dem Pumpenstand endlosgekuppelt in Tragekästen verlastet werden sollen. Weiterhin verfügt das neue Fahrzeug über eine Wärmebildkamera mit Bildübertragung sowie einen Akkubetriebenen Lüfter für die taktische Ventilation in Räume um diese schnellst möglich Rauchfrei zu bekommen.
Für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr verfügt das Fahrzeug über einen Schlauchtragekorb mit kleinen D Schläuchen (Waldbrandset) sowie passend Verteiler und Strahlrohre welche auch für Flächenbrände bestens geeignet sind.
Aufgebaut wird das LF 10 auf ein MAN 15 Tonnen Straßenfahrgestell mit 290 PS und Euronorm 5 Motor. Als Aufbau dient ein Rosenbauer AT Aufbau, welcher in Luckenwalde gebaut wird.
Das Fahrzeug verfügt über Schleuderketten auf der Antriebsachse sowie einer Rückfahrkamera.
Als Besonderheit des Aufbaus kann die Drehtreppe im Mannschaftbereich hervorgehoben werden. Diese Treppe erlaubt den Einsatzkräften nach Vorne aus dem Fahrzeug auszusteigen bei jeder Türstellung. Weiterhin ist der Aufbau bis zur Fahrerkabine durchgängig um entsprechend auch den Dachraum nutzen zu können. Die Umfeldbeluchtung über alle 4 Seiten enthält 10 LED Strahler sowie Bodenausleuchtung und einem ausfahrbaren Lichtmasten mit 6 LED Scheinwerfern.
Einsatztaktisch wird das LF 10 in der Feuerwehr Kreßberg in der Abteilung Nord als erstausrückendes Einsatzfahrzeug im Ausrückebereich Nord eingesetzt. Deswegen verfügt das Fahrzeug über eine Wärmebildkamera für eine sofortige Personensuche in verrauchten Gebäuden. Mit dem 1600 Liter fassenden Tank kann mit dem Fahrzeug ein Innenangriff in der Erstfase durchgeführt werden ohne einer weiteren unmittelbaren Wasserversorgung.
Des Weiteren stellt das Fahrzeug den Brandschutz bei Verkehrsunfällen im gesamten Ausrückebereich der FFW Kreßberg sicher sowie ergänzt es das erstausrückende HLF 10 der Abt. Süd in deren Ausrückebereich bei Brandeinsätzen durch den großen Wassertank.
Für die Beschaffung des neuen Einsatzfahrzeuges hat die Feuerwehr Kreßberg einen Beschaffungsausschuss gegründet. Mitglieder sind Bürgermeister Robert Fischer; Kdt. Martin Kett; Stlv. Kdt. Heiko Feudel; Abt. Kdt Fabian Fischer; Stlv. Abt. Kdt. Uwe Hüttner; Stlv. Abt. Kdt. Manuel Eckelhardt; Mitglied Ausschuss Joachim Hägele; Fahrzeugwart Thomas Lochner.
Der Grundsatzbeschluss für die Beschaffung eines LF 10 im Gemeinderat erfolgte bereits 2005 mit der Verabschiedung des Feuerwehrkonzeptes 2010.
03.08.2016 | 1. Treffen des Beschaffungsausschusses im Feuerwehrhaus Nord zur Ausarbeitung des Anforderungsprofiles |
07.09.2016 | Besichtigung LF 10 Fa. Schlingmann der Feuerwehren Wolpertshausen und Jungholzhausen. |
11.09.2016 | Besichtigung LF 10 Fa. Magirus in Michelbach Bilz. |
29.09.2016 | Besichtigung LF 10 Fa. Ziegler bei der Feuerwehr Dorfgütingen |
25.10.2016 | Besichtigung LF 10 Fa. Rosenbauer bei der Werksfeuerwehr Bosch. |
14.11.2016 | Fahrzeugvorführung LF 10 Fa. Rosenabuer im Feuerwehrhaus Nord. |
01.02.2017 | Besprechung mit Fa. MAN bezüglich Fahrgestells und deren Ausstattung. |
22.03.2017 | Besichtigung HLF 10 Fa. Rosenbauer der Feuerwehr Stimpfach Weipertshofen im Feuerwehrhaus Nord. |
01.06.2017 | Gemeindeverwaltung stellt 1. Zuschussantrag für LF 10 welcher aufgrund vieler Anträge nicht berücksichtigt wurde. |
18.10.2017 | Vorführung LF 10 Fa. Ziegler bei Feuerwehr Brettheim. |
14.12.2017 | Vorführung LF 10 Fa. Ziegler mit TS Vorführung am Feuerwehrhaus SÜD. |
28.03.2018 | Besprechung mit Vertreter Fa. Rosenbauer. |
11.04.2018 | Besichtigung und Probefahrt LF 10 Fa Thoma Wiss bei der Feuerwehr Rot am See. |
02.05.2018 | Vorführung und Probefahrt LF 20 Fa. Thoma Wiss am Feuerwehrhaus Nord. |
01.06.2018 | 2. Zuschussantrag gestellt welcher auch genehmigt wurde. Förderbetrag des Landes BW über 92000 €. |
29.08.2018 | Besichtigung LF 10 Fa. Magirus bei der Feuerwehr Rot am See Brettheim mit Probefahrt. |
29.09.2018 | Besprechung und Erstellung Leistungsverzeichnis sowie Bewertungsmatrix mit Herrn Bechthold welcher die Beschaffung des LF 10 als externer Dienstleister begleitet. Dauer 11 Stunden. |
17.10.2018 | Abschlussbesprechung und Prüfung Leistungsverzeichnis im Feuerwehrhaus Nord zusammen mit BG Fischer sowie Kämmerin Mürter Mayer zur Ausschreibungsfreigabe. Ausschreibung erfolgt in 2 Losen. Los 1 Fahrgestell und Aufbau. Los 2 Beladung. |
15.01.2019 | Angebotseröffnung. Angebote abgegeben haben die Firma Lentner; Thoma Wiss sowie Fa. Rosenbauer alle auf MAN Fahrgestell in Euronorm 5. Für die Beladung haben die Firmen Barth und Jahn ein Angebot abgegeben. |
11.02.2019 | Gemeinderat beschließt den Vorschlag der Gemeindeverwaltung anhand der Ausschreibung und Bewertungstabelle von Herrn Bechthold ein LF 10 auf MAN 15 Tonnen Fahrgestell und Rosenbauer AT Aufbau zu beschaffen. Die Beladung kommt von der Firma Barth aus Fellbach. |
07.03.2019 | Auftragsvergabegespräch mit der Firma Rosenbauer über Fahrgestell und Aufbau. |
Spätester Liefertermin des LF 10 ist der 30.04.2020. | |
19.03.2019 | Auftragsvergabegespräch mit der Firma Barth im Rathaus über Beladung. |
31.10.2019 | Fa. Rosenbauer schickt ersten Vorschlag des Beladungsplanes |
06.11.2019 | Besprechung Beladeplan |
12.11.2019 | Freigabe Beladeplan |
04.02.2020 | Rohbauabnahme in Luckenwalde bei Rosenbauer |
13.03.2020 | Abholung LF 10 in Luckenwalde bei Rosenbauer |
Hier erste Entwurfbilder vom Fahrzeug:
Löschgruppenfahrzeuge gehören zu den vielfältigsten Fahrzeugen des deutschen Feuerwehrwesens. Neben den Gerätschaften zur Bewältigung der verschiedensten Aufgaben an der Einsatzstelle transportiert das Löschgruppenfahrzeug auch das dafür notwendige Personal dorthin, welches typischerweise aus einer Gruppe von 9 Personen (entspricht 3 Trupps) besteht.
Die Beladung dieses Löschfahrzeuges ist schwerpunktmäßig auf die Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung einfachen Umfangs ausgelegt und umfasst eine im Fahrzeug fest eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Fördermenge von bis zu 3000 Liter pro Minute , die vom Fahrzeugmotor angetrieben wird.
Aufgrund der besonderen einsatztaktischen Anforderungen im Bereich der Brandbekämpfung im ländlichen Raum führt das neue LF 10 zusätzlich eine Tragkraftspritze mit sowie zusätzliche B Schläuche welche im Heckbereich über dem Pumpenstand endlosgekuppelt in Tragekästen verlastet sind. Insgesamt stehen 420 Meter B Schläuche zur Verfügung. Weiterhin verfügt das neue Fahrzeug über eine Wärmebildkamera mit Bildübertragung und eine weitere Wärmebildkamera für den Rettungstrupp sowie einen Akkubetriebenen Lüfter für die taktische Ventilation in Räume um diese schnellst möglich Rauchfrei zu bekommen.
Für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr verfügt das Fahrzeug über einen Schlauchtragekorb mit kleinen D Schläuchen (Waldbrandset) sowie passend Verteiler und Strahlrohre, welche auch für Flächenbrände bestens geeignet sind.
Aufgebaut ist das LF 10 auf ein MAN 15 Tonnen Straßenfahrgestell mit 290 PS und Euronorm 5 Motor. Als Aufbau dient ein Rosenbauer AT Aufbau, welcher in Luckenwalde gebaut wird.
Das Fahrzeug verfügt über Schleuderketten auf der Antriebsachse sowie einer Umfeld Kamera. Aus 4 Kameras wird eine Draufsicht des Fahrzeuges auf dem Monitor dargestellt. Der sogenannt tote Winkel kann somit eingesehen werden.
Als Besonderheit des Aufbaus kann die Drehtreppe im Mannschaftbereich hervorgehoben werden. Diese Treppe erlaubt den Einsatzkräften nach vorne aus dem Fahrzeug auszusteigen bei jeder Türstellung. Weiterhin ist der Aufbau bis zur Fahrerkabine durchgängig um entsprechend auch den Dachraum nutzen zu können. Die Umfeld Beleuchtung über alle 4 Seiten enthält 10 LED-Strahler sowie Bodenausleuchtung und einem ausfahrbaren Lichtmasten mit 6 LED Scheinwerfern.
Einsatztaktisch wird das LF 10 in der Feuerwehr Kreßberg in der Abteilung Nord als erstausrückendes Einsatzfahrzeug im Ausrückebereich Nord eingesetzt. Deswegen verfügt das Fahrzeug über eine Wärmebildkamera für eine sofortige Personensuche im verrauchten Gebäude. Mit dem 1600 Liter fassenden Tank kann mit dem Fahrzeug ein Innenangriff in der Erstphase durchgeführt werden ohne eine weitere unmittelbare Wasserversorgung.
Des Weiteren stellt das Fahrzeug den Brandschutz bei Verkehrsunfällen im gesamten Ausrückebereich der FFW Kreßberg sicher sowie ergänzt es das erstausrückende HLF 10 der Abt. Süd in deren Ausrückebereich bei Brandeinsätzen durch den großen Wassertank.
Kressberg 1/43
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge sind die vielfältigsten Fahrzeuge im deutschen Feuerwehrwesen. Sie haben sich aus den Löschgruppenfahrzeugen entwickelt, als die Feuerwehren erkannten, dass sich ihr Einsatzspektrum von der Brandbekämpfung zunehmend zur technischen Hilfeleistung verschiebt und deshalb ihre Löschgruppenfahrzeuge mit zusätzlicher Beladung zur Unfallhilfe ausrüsteten. Bereits vor ihrer Normung waren die HLF somit die vielfältigsten Geräte der Feuerwehr, die für alle denkbaren Einsatzsituationen wie Verkehrsunfälle, Gefahrguteinsätze und natürlich herkömmliche Brandeinsätze Verwendung fanden. Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10 (kurz: HLF 10) ist die kleinere Ausführung dieser Fahrzeuggattung, hieß früher (seit 2007) HLF 10/6 und war bis 2012 zusammen mit dem damaligen LF 10/6 in DIN 14530 Teil 5 genormt. Jetzt ist es in DIN 14530 Teil 26 genormt. Seine Ausrüstung gemäß neuer Norm umfasst einen Wassertank von 1000 Litern Inhalt sowie einen Vorrat von 120 Liter Schaummittel. Im Fahrzeugheck befindet sich eine Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Förderleistung von minütlich 1.000 Liter Wasser bei einem Ausgangsdruck von 10 bar. Es ist mit dem Löschgruppenfahrzeug 10 stark verwandt. Es sind nach aktueller Norm eine vierteilige Steckleiter , vier Pressluftatmer, 2 davon in der Mannschaftskabine ein Atemschutzüberwachungssystem, zwei Fluchthauben, ein Stromerzeuger, Beleuchtungsgeräte, Verkehrsunfallkasten, Hygiene und Grobreinigungsmaterial, eine Tauchpumpe, Säbelsäge, eine Motorsäge sowie Rettungssäge auf dem HLF 10 verlastet. Hinzu kommt allerdings noch eine weitere, umfangreiche Ausrüstung zur technischen Hilfeleistung, zu der unter anderem ein hydraulischer Rettungssatz mit Rettungsspreizer, Rettungsschere und Zubehör wie Hebekissen; Akkuschrauber; Wassersauger gehören dazu. Das HLF 10 mit Allradantrieb und pneumatischen Lichtmast ist in der Regel das erstausrückende Einsatzfahrzeug in der Feuerwehr Kreßberg Abt. SÜD. Das automatisierte 12 Gang Schaltgetriebe verfügt wird von einem 280 Ps starken MAN Motor angetrieben. Der Aufbau stammt von der Firma Ziegler aus Giengen.
Fahrzeugdaten:
Fahrgestell Typ | MAN TGM 13.290 |
Motorleistung | 162kW / 290PS |
Baujahr | 2011 |
Aufbau | Ziegler |
Gesamtgewicht | 12500kg |
Besatzung | 1 / 8 |
Funkrufname | Florian. Kreßberg 1/43 |
Kreßberg 2/21
Tanklöschfahrzeuge ermöglichen mit ihrem großen Wassertank und ihrer fest eingebauten und an den Tank angeschlossenen Pumpe einen raschen ersten Löschangriff mit formstabilem 30 Meter C Schlauch bei Brandeinsätzen, bis die Löschwasserversorgung über das öffentliche Hydranten Netz oder sonstige Löschwasserentnahmestellen sichergestellt ist. Sobald dies geschehen ist, können sie wie andere Löschfahrzeuge auch zur Förderung von Löschwasser eingesetzt werden. Sollte sich an einer Einsatzstelle keine Löschwasserentnahmestelle befinden, was etwa bei Waldbränden oder auch bei Einsätzen auf der Autobahn vorkommt, so können Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr eingesetzt werden, um Löschwasser zur Einsatzstelle heranzuführen. Sie können dann das Wasser entweder über ihre eigene Beladung zur Brandbekämpfung einsetzen oder aber etwa ein Löschgruppenfahrzeug mit Löschwasser versorgen. Ferner können Tanklöschfahrzeuge auch zum Transport von Trinkwasser verwendet werden. Dies macht sie insbesondere für den Katastrophenschutz interessant.
Das Tanklöschfahrzeug der FFW Kreßberg Abt. Nord rückt in der Regel bei Brandeinsätzen als zweites Fahrzeug aus. Bei besonderen klaren Situationen verlässt das Fahrzeug aufgrund des Schnellangriffschlauches und dem Wasservorrat als erstes Einsatzfahrzeug den Standort. Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug als Besonderheit über 6 Atemschutzgeräte.
Das Fahrzeug hat eine Leistung von 130 PS, einen Wasservorrat von 1800 Liter und einer fest eingebauten Pumpe mit ca. 1000 Liter Förderleistung. Auch verfügt das Fahrzeug über ein fest eingebautes Notstromaggregat und einen Lichtmast zur Ausleuchtung der Einsatzstelle. Weiterhin ist eine Hygiene und Grobreinigungsmöglichkeit an der Einsatzstelle vorhanden.
Für den Innenangriff verfügt das Fahrzeug über ein Schlauchpaket mit einem 30 Meter C Schlauch und Hohlstrahlrohr.
Fahrzeugdaten:
Fahrgestell Typ | Mercedes Benz 814 |
Motorleistung | 100kW / 130PS |
Baujahr | 1993 |
Aufbau | Ziegler |
Gesamtgewicht | 7499kg |
Besatzung | 1 / 2 |
Funkrufname | Florian. Kreßberg 2/21 |
Kreßberg 1/42
Das Löschgruppenfahrzeug 8 (kurz: LF 8) ist das kleinste jemals genormte Löschgruppenfahrzeug der deutschen Feuerwehren. Es war nach DIN 14530 Teil 7 (zuvor nach DIN 14530 Blatt 6 und Blatt 7 genormt, welche 1991 außer Kraft trat. Seine Standardbeladung war primär auf die Brandbekämpfung ausgerichtet und umfasste auch eine vierteilige Steckleiter.
Man unterschied nach der letzten Norm von 1986 das LF 8 leicht (mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 6 Tonnen), das LF 8 mittel (mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen) und das LF 8 schwer (mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 9 Tonnen).. Es verfügte über zwei Geräteräume pro Seite. Das LF 8 schwer besitzt überdies einen Allradantrieb. Mit einer zulässigen Gesamtmasse von unter 7,5 Tonnen kann die Variante des LF 8 mit einem Führerschein der Klasse 3 (beziehungsweise heute auch mit der Klasse C1 oder dem großen Feuerwehrführerschein) gefahren werden.
Das Fahrzeug ist gemäß der Norm mit der üblichen Beladung zur Brandbekämpfung und Menschenrettung einschließlich einer vierteiligen Steckleiter , vier Pressluftatmer, eines Atemschutzüberwachungssystems, zweier Fluchthauben versehen. Darüber hinaus gehört auch eine Beladung zur Stromversorgung und Ausleuchtung der Einsatzstelle mit LED Lichtbrücke, ein Verkehrsunfallkasten, eine Tauchpumpe TP 4/1, Flex sowie eine Motorsäge zur Pflichtausrüstung. Außerdem verfügt das Fahrzeug über eine Vorbaupumpe sowie einer Tragkraftspritze. Das Fahrzeug ist mit LED-Scheinwerfern vorne und im Heck ausgestattet sowie LED-Blaulicht. Ein Voltmeter dient zur Batterieüberwachung, welcher im Armaturenbrett integriert ist.
Zusätzlich ist das Fahrzeug mit einem Akku Beleuchtungsgerät der Firma Rosenbauer ausgestattet sowie Material zur Verkehrsabsicherung wie Faltkegel.
Das LF 8 auf Mercedes Unimog Fahrgestell mit 169 PS Leistung und Allradantrieb ist das nachrückende Einsatzfahrzeug in der Abt. SÜD. Aufgrund seiner Ausstattung fährt das Fahrzeug die Einsätze Baum auf Straße sowie dient bei Brandeinsätzen vorwiegend zur Wasserförderung. Hierzu verfügt das Fahrzeug über Zusatzausstattung wie Flachsauger; Biber Bachstau; Trolly Schlauchaufwickler. Der Gerätewagen Technik ist bei Brandeinsätzen dem Gruppenführer des LF 8 untergeordnet.
Fahrzeugdaten:
Fahrgestell Typ | Mercedes Benz U 1300 |
Motorleistung | 120kW / 169PS |
Baujahr | 1986 |
Aufbau | Ziegler |
Gesamtgewicht | 7499kg |
Besatzung | 1 / 8 |
Funkrufname | Florian. Kreßberg 1/41 |
Kreßberg 1/11
Die Aufgaben eines Einsatzleitwagens hängen vom konkreten Einsatz und der ihn verwendenden Hilfsorganisation ab. Im Wesentlichen besteht seine Aufgabe jedoch im Transport der Einsatzleitung mitsamt deren Ausrüstung, der Bereitstellung von Geräten zur Erkundung und Führung sowie zur Abwicklung des Funkverkehrs mit der Einsatzstelle sowie zwischen der Einsatzstelle und einer höheren Führungseinrichtung.
Entsprechend der Norm und den entsprechenden Dienstvorschriften wird ein Einsatzleitwagen standardmäßig mit einem sogenannten Zugtrupp besetzt, der dem Einsatzleiter bei der Abwicklung eines Einsatzes hilft. Dieser Trupp setzt sich aus einem Fahrer, einem Funker, einem Gruppenführer zur besonderen Verfügung und dem Zugführer bzw. Einsatzleiter selbst zusammen. Vielerorts ist man jedoch, zumindest beim normalen Einsatzaufkommen, dazu übergegangen einen Einsatzleitwagen lediglich mit Fahrer und Einsatzleiter zu besetzen.
Der in der DIN 14507 Teil 2 genormte Einsatzleitwagen 1 (ELW 1) ist das Standard-Führungsfahrzeug vieler Feuerwehren. Bei Einsätzen bis zu mittlerem Umfang kann er eine Einsatzleitung beherbergen und unterstützen.
In der Regel dienen Kleinbusse oder Kleintransporter als Fahrgestell für diese Fahrzeuge wie in diesem Fall ein VW Bus T4 mit 100 PS Leistung, da diese deutlich mehr Arbeits- und Sitzfläche ermöglichen als Pkw. In seinem Inneren befinden sich Sitzbänke mit einem Tisch sowie mehrere Funkgeräte.
Das Fahrzeug verfügt zusätzlich über einen LED Akkuscheinwerfer von Rosenbauer RLS 2000 sowie einer Ladeerhaltung für längere Einsätze als auch faltbare Verkehrsleitkegel mit LED Blitzleuchten im Heckbereich. Ein Schnellbauzelt sowie eine Magnettafel mit Magnetzeichen und ein Campingtisch ergänzen die Beladung des Einsatzfahrzeuges.
Fahrzeugdaten:
Fahrgestell Typ | VW T4 |
Motorleistung | 70kW / 100PS |
Baujahr | 2003 |
Aufbau | Eigenbau |
Gesamtgewicht | 2000 kg |
Besatzung | 8 |
Funkrufname | Florian. Kreßberg 1/11 |
Kreßberg 1/74
Der Gerätewagen ist mit einem Trupp besetzt und dient zur Herbeischaffung von Zusatzmaterial wie Druckschläuche für Wasserförderung über lange Wegstrecken sowie Einsatzmaterial in größerem Umfang. Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug über eine Tragkraftspritze der Firma Rosenbauer Fox 4 und einen DIN Saugkorb sowie einen Saugkorb für flache Gewässer.
Im Heckbereich kann eine Gitterbox sicher verlastet werden welche mit einer elektrischen Hubameise bestückt werden. Insgesamt stehen 3 Gitterboxen zur Verfügung für 600 Meter Rollschläuche endlos gekuppelt welche während der Fahrt abgeprotzt werden können . Einer Box für den Transport von Atemschutzgeräten und Flaschen. Einer Box mit Ölbindemittel und Streugerät sowie Besen und Schaufeln. Weiterhin sind 1 Standrohr mit Rückflussverhinderer sowie 3 Saugschläuche verlastet. Für das schnelle und Rückenschonende aufsammeln der Druckschläuche ist ein Rolly Schlauchwickler auf dem Fahrzeug verlastet.
Fahrzeugdaten:
Fahrgestell Typ | Ford Transit |
Motorleistung | 70kW / 100PS |
Baujahr | 1999 |
Aufbau | Eigenbau |
Gesamtgewicht | 3499kg |
Besatzung | 1 / 3 |
Funkrufname | Florian. Kreßberg 1/74 |
Kreßberg 1/47
Das eigentliche Tragkraftspritzenfahrzeug (kurz: TSF) ist in der DIN 14530-16 genormt. Es verfügt über keinen eigenen Löschwassertank. Somit muss von der Mannschaft an der Einsatzstelle immer zuerst eine Löschwasserversorgung hergestellt werden. Das Fahrzeug ist mit sechs Einsatzkräften, also einer Staffel, besetzt. Als Feuerlöschkreiselpumpe dient eine Tragkraftspritze mit 800 Litern Fördermenge pro Minute bei 8 bar Ausgangsdruck, bei neueren Fahrzeugen beträgt die Förderleistung 1000 Liter pro Minute bei 10 bar Ausgangsdruck. Ein TSF führt mindestens acht B-Druckschläuche à 20 Meter und grundsätzlich neun C-Druckschläuche nach C 42-15-KL 1-K mit. Es führt jedoch eine Ausrüstung zur Brandbekämpfung für eine Gruppe mit.[1] Diese umfasst unter anderem auch Atemschutzgeräte und eine zweiteilige Steckleiter . Üblicherweise wird das TSF auf Fahrgestellen mit einer Gesamtmasse von 3,5 Tonnen aufgebaut, damit es auch von Fahrern mit Fahrerlaubnisklasse B gefahren werden darf. Aufgrund der großen Leermasse moderner Fahrgestelle bleibt in diesem Fall jedoch keine Gewichtsreserve für eine Zusatzbeladung. Das TSF der Abt. SÜD hat eine Leistung von 90 PS und hat ein Fahrgestell aus dem Hause VW mit der Bezeichnung LT 90. Aufgebaut wurde das Fahrzeug von der Firma Ziegler. Eingesetzt wird das Fahrzeug hauptsächlich bei Brandeinsätzen als nachrückendes Einsatzfahrzeug.
Fahrzeugdaten:
Fahrgestell Typ | VW LT 31 |
Motorleistung | 66kW / 90PS |
Baujahr | 1986 |
Aufbau | Ziegler |
Gesamtgewicht | 3499kg |
Besatzung | 1 / 5 |
Funkrufname | Florian. Kreßberg 1/47 |
Die Ameise dienst zum Bestücken des Gerätewagen Technik sowie des Jugendfeuerwehranhängers und der Bestückung des Schwerlastregal im Feuerwehrhaus SÜD. Die Ameise hat eine Hubhöhe von 1,90 Meter und wird per Akku betrieben. Die Hubkraft beträgt 1000 Kg.
Der Anhänger für die Jugendfeuerwehr dient als Transportmittel für Gerätschaften und Zelt für das jährliche Zeltlager sowie Veranstaltungen der Jugendfeuerwehr im Landkreis. Auch für Einsätze zum Transport und Logistik von Einsatzmaterial und Aufräumarbeiten nach Einsätzen mit kontaminiertem Material ist der Anhänger durch seine Bauform geeignet. Durch die ausstellbare Plane rechts ist eine Wetterschutzfunktion gegeben bei längeren Einsätzen. Der Anhänger hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 1,3 Tonnen
Fahrzeugdaten:
Fahrgestell Typ | Humbauer Hochlader |
Motorleistung | -- |
Baujahr | 2018 |
Aufbau | Nonnenmacher |
Gesamtgewicht | 1300 kg |
Besatzung | -- |
Funkrufname | -- |
Tragkraftspritzen dienen Heutzutage der Wasserversorgung über weite Wegstrecken mit B Druckschläuchen. Sowohl die Entnahme aus Fließgewässern ; Löschbehältern sowie Löschteich mittels formstabilen Schläuchen als auch von unterirdischen Hydranten ermöglichen eine Löschwasserversorgung. Auch als Verstärkerpumpen können Tragkraftspritzen hervorragend eingesetzt werden. Hierbei können mit Tragkraftspritzen sowohl offene wie auch geschlossene Schaltreihen aufgebaut werden. Tragkraftspritzen werden mit mindestens 4 Mann zum Aufstellungsort getragen. Bedient werden diese vom Maschinisten.
2018 wurden 2 Tragkraftspritzen vom Hersteller Rosenbauer beschafft mit Rotax Motor und einer Leistung von 70 PS. Ausgestattet sind beide Tragkraftspritzen mit einer Umfeldbeleuchtung sowie einer LED Zusatzbeleuchtung RLS 1000. Weiterhin ist eine automatische Druckregelung verbaut sowie ein Überhitzungsschutz.
Fahrzeugdaten:
Typ | Rosenbauer Fox 4 |
Motorleistung | 48kW / 70PS |
Baujahr | 2018 |
Aufbau | -- |
Gesamtgewicht | 166kg |
Besatzung | -- |
Funkrufname | -- |
Die Feuerwehr Kreßberg verfügt über 3 Wärmebildkameras. Jeweils im erstausrückenden Einsatzfahrzeug der jeweiligen Abteilungen ist die Kamera verlastet. Zudem ist in dem neuen zukünftigen LF 10 nach neuester Norm eine 2te Kamera verlastet im Notfallset für verunglückte Atemschutzgeräteträger im Innenangriff. Diese kleine und einfache Kamera dient auch der Einsatzleitung für umfassende Erkundungsmaßnahmen im Außenbereich und zur Nachkontrolle.
Die Einsatzmöglichkeiten Wärmebildkamera beschränken sich nicht nur auf den klassischen Brandeinsatz. Sie kann neben dem Aufspüren von Brandnestern auch zur Personensuche verwendet werden. So lässt sich bei einem Verkehrsunfall feststellen, auf welchen Sitzen eine Person im Auto gesessen hat. Falls also beispielsweise eine beteiligte Person unter Schock das Unfallfahrzeug verlassen hat kann dies mit Hilfe der Kamera festgestellt und eine Suche eingeleitet werden.
Neben den oben beschriebenen Möglichkeiten ist die Kamera auch bei der Be- und Entlüftung von Gebäuden, bei Gefahrguteinsätzen (Ausbreitung des Gefahrstoffes und bestimmen von Füllständen) und vielen anderen Einsatzszenarien eine wertvolle Hilfe.
Gefahren im Feuerwehrdienst sind allein durch technische oder organisatorische Schutzmaßnahmen nicht zuverlässig auszuschließen. Dem Schutz vor Verletzungen oder anderen Gesundheitsschäden dient deshalb das Tragen persönlicher Schutzausrüstung.
Die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) der Feuerwehr ist etwas Besonderes: Sie besteht aus verschiedenen Teilen und aus unterschiedlichen Materialien, die von Kopf bis Fuß schützen sollen. Sie ist sehr vielseitig und sehr aufwändig gearbeitet. Für den einen soll sie zweckmäßig sein und soll vor allem ihre Schutzfunktion erfüllen, für den anderen ist sie zusätzlich Identifikationsmerkmal und stellt eine besondere Verbundenheit mit der Feuerwehr dar. Helme, Jacken, Hosen, Handschuhe und Stiefel gibt es in unterschiedlichen Varianten, Größen und Preisstufen „von der Stange“, von Marke „Standard“ bis „Exklusiv“ mit besonderen Gestaltungsmerkmalen und Materialien. Bei allen Unterschieden und Spielräumen bei der Beschaffung gilt generell: Was schützen soll, muss passen!
Ziel und Zweck ist es in der Feuerwehr Kreßberg die Einsatzmitglieder anhand ihrer Ausbildung und Einsatzbereichen entsprechend der Vorschriften der Versicherer auszurüsten. Grundsätzlich rüsten wir unsere Einsatzmitglieder mit PSA (Persönliche Schutzausrüstung) für technische Hilfeleistungen (THL) und Brandbekämpfung im Außenbereich aus . Atemschutzgeräteträger bekommen PSA welche für den Einsatz im Innenangriff (Wohnungsbrand) zugelassen ist mit besonderen Eigenschaften was Hitzeschutz, Wasserdurchlässigkeit sowie Atmungsaktivität der Einsatzkleidung betrifft.
Folgende PSA sowie Schutzkleidung wird aktuell in der Feuerwehr Kreßberg getragen.
DIN EN 16471:2015-03, DIN EN 16473:2015-03
Einfache Kopfweitenverstellung von außen mittels Drehrad, die Verstellung ist auch mit Handschuhen möglich. Individuelle Einstellung der Traghöhe durch verstellbares Kopfband und Kopfnetz. Komfortpolsterung, optimale Gewichtsverteilung, hitzebeständige und flammhemmende Innenausstattung, Kopfband schweißabsorbierend, maschinenwaschbar bei 40 °C. Ergonomisch optimierter 3-Punkt-Kinnriemen.
DIN EN 443:2008-06, Helm Typ A/3b, Visier DIN EN 14458:2004-11, ISO 16073:2011-02, Zusatzprüfung elektrische Isolation, Chemikalienbeständigkeit, Tieftemperaturtauglichkeit -30 °C.
Helmschale aus GFK-Verbundwerkstoff, höchste Festigkeit und Schlagzähigkeit auch bei extremen Temperaturen. ca. 1300 g (mit Gesichtsschutzvisier und Nackenschutz).
Hoher Tragekomfort durch große Golffalten im Rückenbereich, integrierter Sturmriegel am Kragen, Frontreißverschluss mit Frontblende mit Klett, farblich abgesetzte Halterung für Knickkopfleuchte, 2 eingesetzte Seitentaschen mit Patte und Klettverschluss, links mit Lasche und Karabinerhaken, je 1 innen- und außenliegende Funkgerätetasche mit farbiger Lasche, Antennenlasche, Flauschband für Namenstreifen, 2 Innentaschen mit Reißverschluss, 2 eingesetzte Seitentaschen mit Patte. Schlaufe für Karabinerhaken, verstärkter Ellbogenbereich, Revisionsöffnung mit Reißverschluss.
Abnehmbares Rückenschild mit Aufschrift „FEUERWEHR KRESSBERG“.
Ergonomischer Schnitt für gute Beweglichkeit und hohen Tragekomfort, Schnelltrennreißverschluss (Panikreißverschluss) aus Metall, durch 2 Patten abgedeckt, hoch schließend, Flammschutzkragen, zusätzlicher Schutz im Schulterbereich durch Hitzeprotektoren. 2 Brusttaschen als Funkgerätetasche ausgeführt, links mit Lasche für Mikrofonhalterung, Klettlasche zur Aufnahme einer Aufschiebeschlaufe, 2 eingeschnittene Seitentaschen, unter der linken Patte Metallring, unter der rechten Patte Lasche und Druckknopf, 2 aufgesetzte Innentaschen, Lampenhalterung. Ärmelabschluss mit Nomex®-Strickbund und Daumenschlaufe, Ärmel weitenverstellbar durch Klettlasche, vorgeformter Ellbogenbereich, verstärkt mit silikonbeschichtetem Gewebe aus Para-Aramid, Saugsperre aus flammhemmendem Aramidgewebe am Jacken- und Ärmelsaum.
IRS-System mit 2 zusätzlichen Öffnungen an der Vorderseite zum Einfädeln des IRS-Gurtes, separate Öffnung am unteren Ende der Jacke zum leichteren Einfädeln.
Reflexstreifen gelb/silber/gelb 2 x am Saum und am Ärmel umlaufend sowie je 2 x senkrecht auf Vorder- und Rückenteil, Reflexstreifen silber waagrecht im Brust- und Rückenbereich, Schulter-, Ärmel- und Kragenbereich mit silber reflektierender Paspel.
Warnwestenbefreit unabhängig von der Einsatzhose.
EN 469:2005-11, DIN EN 469:2007-02, DIN EN 1149-5:2008-04, Schutzklassen nach EN 469: Wärmeübergang Klasse 2, wasserdicht Klasse 2, atmungsaktiv Klasse 2. Nässesperre zertifiziert nach ISO 16604:2004, Jacke warnwestenbefreit.
Obermaterial Nomex® Outershell Tough, Nässesperre General Electric ePTFE Membrane mit Direct Diffusion Technology™, Isolationsfutter Wasserstrahlvlies 90% Nomex®/10% Kevlar®, versteppt mit Aramid/Viskose FR
Leicht verlängerte Hinterhose mit Hosenträgern mit Komfort-Schnellverstellung, einfach abnehmbar durch Klettsystem, Hosenschlitz mit Reißverschluss und Klett. 2 seitliche Eingriffe mit Taschenbeuteln, 2 aufgesetzte Blasebalgtaschen mit Patte und Klett, rechts mit Messertasche, Bundverschluss mit Klett- und Reißverschluss. Ergonomisch vorgeformter Kniebereich, Knieverstärkung aus Kevlar® mit Silicon-Carbon-Beschichtung, herausnehmbares Kniepolster, Trittaussparung mit Abriebschutz, Saugsperre im Hosensaum, Revisionsöffnung.
Reflexbestreifung gelb/silber/gelb am Hosenbein umlaufend, zusätzliche Reflexstreifen auf der Vorder- und Rückseite sowie Reflexpaspeln silber an den Blasebalgtaschen zur Körperkonturerkennung.
DIN EN 15090:2012-04, Kategorie F2A CI HI3 SRC
Obermaterial glattes Waterproof-Leder, Sympatex® Moisture-Tech-Membrane. Knöchelschutz- und Schaftrandpolsterung, abriebfeste Spitzenschutzkappe, Anziehschlaufe, Schnürsystem mit Schnelleinstieg, teilbarer Reißverschluss mit Griffstück aus Leder, feuerfeste Nomex®-Schuhbänder. Direkt angeformte Gummi/PU-Sohle, öl-, benzin- und säurebeständig, Zehenschutzkappe, durchtrittsichere Stahlzwischensohle, Farbe schwarz.
Schnittschutz DIN EN ISO 17249:2007-07 Klasse 2
Schafthöhe ca. 21 cm (29 cm One CS ), rot abgesetzte Nähte, rote Einlage seitlich am Schaftrand, Reflexstreifen silber seitlich und im Fersenbereich
DIN EN 659:2008-06
Rückhand Aramidkombination mit rückseitig aufkaschiertem Para-Aramid-Vlies als Hitze- und Schnittschutz. Innenhand carbon-/silikonbeschichtete Doubleface-Ware bestehend aus Nomex® und Para-Aramid für hervorragenden Tragekomfort, höchste Abriebfestigkeit und sehr gute Haftung bei glatten und nassen Oberflächen. Membrane Gore-Tex® X-TRAFIT Insert, Futter Strickware aus Nomex®/Kevlar®. Hervorragende Schnittfestigkeit durch Beimischung von mineralischen Komponenten im Verstärkungsmaterial, Schlagschutzprotektoren an der Außenhand.
Sehr gutes Tastgefühl und optimale Passform durch dreidimensionalen, ergonomischen Schnitt, Bewegungsfalten an den Fingergelenken. Elastische Verengung am Handgelenk, Weitenverstellung am Stulpenende mit Klettverschluss, Befestigungsring, Länge ca. 35 cm, silber reflektierende Paspellierungen, Reflexstreifen gelb/silber/gelb auf der Stulpe.
DIN EN 388:2017-01, Abriebfestigkeit 4, Schnittfestigkeit 4, Weiterreißkraft 4, Durchstichkraft 3, Fingerfertigkeit 5, DIN EN ISO 13997:1999-10 Schnittfestigkeit Kl. C, DIN EN 13594:2016-01 Schutz vor Stoß Kl. P, gemäß DGUV-Rundschreiben 0288/2011
nahtlos gestrickter Schnittschutzhandschuh aus SEIZ® High-Performance-Garn mit griffsicherer Tauchung aus Nitril-Mikroschaum, Rückhand mit zusätzlichen Finger- und Knöchelprotektoren, Innenhandbereich mit zusätzlicher Polsterung, zusätzliche Verstärkung im Bereich der Fingerspitzen und zwischen Daumen und Zeigefinger, Klettlasche am Handgelenk, Farbe schwarz/grau
VIKING-FEUERSCHUTZHAUBE wurde so gestaltet, dass sie die Anforderungen an eine Feuerschutzhaube für Feuerwehrleute erfüllt, die Hitze und Flammen ausgesetzt sind. Ihre Haube ist genehmigt gem. EN13911:2004 Schutzkleidung für die Feuerwehr - Anforderungen und Prüfverfahren für Feuerschutzhauben für die Feuerwehr, und wurde von Centexbel, Technologiepark Nr. 7, B-9052 Zwijnaarde, NB 0493, zertifiziert. Nach Vikings bestem Wissen verursacht die Feuerschutzhaube keine allergischen Reaktionen und ist nicht karzinogen, mutagen oder reproduktionstoxisch. Alle Stofflagen verfügen über eine Öko-Tex® Std 100 Prüfung und Zertifizierung, bzw. über ein entsprechendes Gesundheitssiegel für Textilien. Die Feuerschutzhaube besteht aus mehreren Stofflagen, und das Schulterstück besteht aus einer Stofflage.
Für die kalte Jahreszeit
Unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 erreichen Sie rund um die Uhr die Leitstelle für die Feuerwehr und den Rettungsdienst sowie den Notarzt oder die Notärztin.
Unter der Rufnummer 110 erreichen Sie rund um die Uhr die nächste Polizeidienststelle.
Menschen mit Hör- und Sprachbehinderungen erreichen über den Faxnotruf 112 die zuständige Leitstelle oder über den Faxnotruf 110 direkt die nächste Polizeidienststelle.