Lebenslagen - Detail

Suchtprävention

Prävention muss langfristig und dauerhaft angelegt sein und richtet sich in erster Linie an Kinder, Jugendliche und Eltern und ist somit in allen Einrichtungen von Bildung und Erziehung präsent bzw. wünschenswert.

Suchtprävention im Kontext von Suchthilfe sieht sich als komplementäre, fachlich qualifizierte Dienstleistung innerhalb eines Systems ganzheitlicher Gesundheitsförderung. Suchtprävention ist aktiv, setzt eigene Impulse und reagiert frühzeitig auf aktuelle Erfordernisse.

Zielgruppen:


Personengruppen, bei denen bekanntermaßen ein erhöhtes Risikopotential zur Suchtentwicklung vorhanden ist. Die Kinder- und Jugendphase ist geprägt durch lebensalterspezifische Risiken und Gefährdungsmomente und macht dadurch suchtpräventive Angebote und Maßnahmen in besonderem Maße erforderlich.


Zu den besonders gefährdeten Ziel-/Risikogruppen zählen:


- Kinder aus suchtbelasteten Familien,


- Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund,


- riskant konsumierende Jugendliche,


- durch Suchtmittelkonsum straffällig gewordene Jugendliche und junge Erwachsene,


- gewohnheitsmäßige Dauerkonsumenten/innen.

Unterschiedliche Multiplikatorengruppen sind ebenfalls eine Zielgruppe der Suchtprävention:

- Fachkräfte aus Erziehungs- und Betreuungseinrichtungen,

- Lehrer/innen,

- Ärzte/innen,

- Sozialpädagogen/innen, Sozialarbeiter/innen, Berufsgruppen aus Beratungs- und Betreuungskontexten,

- Führungskräfte mit Personalverantwortung, Betriebs- und Personalräte und betriebliche Suchthelfer und/oder andere Vertrauenspersonen aus Betrieben.

Freigabevermerk

Dieser Text wurde freigegeben durch das Landratsamt Schwäbisch Hall. Stand: 11.01.2010