Aktuelles

Alle zwei Jahre lädt die Feuerwehr Kreßberg die Bevölkerung zum "Tag der Feuerwehr" ins Feuerwehrhaus in Waldtann ein. Nicht ganz uneigennützig natürlich, soll doch bei Groß und Klein das Interesse am Feuerwehr-Ehrenamt geweckt werden.

In diesem Jahr lockten ein Gottesdienst samt Begleitung durch die Kreßberger Posaunenchöre, eine Hüpfburg, ein italienischer Eisstand, die Ausstellung der Kreßberger Feuerwehrfahrzeuge, kühle Getränke, eine Schauübung, ein Lösch-Stand von der Jugendfeuerwehr, ein Fahrzeug vom THW, leckeres Essen, und der Einsatzleitwagen 2 der Führungsgruppe wieder zahlreiche Besucher an.

Nachdem das Wetter die Tage zuvor eher durchwachsen war, zeigte es sich am Fest-Sonntag umso prächtiger. Passend zum prächtigen Programm und zu den prächtigen Besuchern natürlich, die sich gerne bewirten ließen, sich mindestens genauso gerne über die Jugendfeuerwehr und die Feuerwehr informierten und gespannt die Schauübung verfolgten.

Aber der Reihe nach. Pfarrerin Cornelia Schmutz hatte es sich nicht nehmen lassen, für den Gottesdienst auch einige Mitglieder der Jugendfeuerwehr und der Feuerwehr mit einzuspannen. Die Posaunenchöre Marktlustenau und Waldtann untermalten die Veranstaltung musikalisch unter Leitung von Karl Ebert.

Im Anschluss daran konnten sich die Besucher stärken. Wilhelm Ruck und sein Team hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und eine Speisekarte fabriziert, auf der vom Schnitzelliebhaber über den Pommes-Frites-Fan und den Spätzles-Esser bis hin zum vegetarischen Maultaschengenießer jeder etwas finden konnte. Wer lieber etwas Süßes wollte, suchte sich am reichhaltigen Kuchenbuffet den persönlichen Favoriten aus.

Action gab es am frühen Nachmittag in Form einer Schauübung. Zwei Gruppen von Kreßberger Feuerwehrleuten hatten erst kurz zuvor die Prüfung zum Silbernen Leistungsabzeichen bestanden und demonstrierten dem gespannten Publikum die Übung zum Vorgehen bei einem Brandeinsatz. Die Kameraden holten bei der Gelegenheit gleich noch die "Taufe" ihres Übungsleiters Steffen Gollmann nach - traditionell wird der Gruppenführer nach bestandener Prüfung von seinem Team "nass gemacht".

Für Jugendfeuerwehrwart Martin Kaas gab es eine Überraschung von der Marktlustenauer Firma Stribik Raumausstattung: Inhaberin Annette Blumenstock überreichte ihm einen Spendenscheck über 500€ für die Arbeit der Jugendfeuerwehr.

Sollten Sie die Veranstaltung verpasst haben: Die nächste Chance für einen Besuch bietet sich im Juli 2026.

Text zu den Fotos:
Alle Fotos: (C) Bernhard Rieck

Zu einer gemeinsamen Übung trafen sich am 25. November die Jugendfeuerwehren Kreßberg und Satteldorf. Dieses Jahr war der Bauhof in Marktlustenau das Übungsobjekt.

Begeisterung für Technik, sich neue Fähigkeiten aneignen, gemeinsam Aufgaben lösen, Adrenalin-Kicks, Kumpels treffen, Menschen und Tieren helfen, und nicht zuletzt auch Feuer löschen: es gibt viele gute Gründe, zur Feuerwehr zu kommen.
Für einen Eintritt in die Jugendfeuerwehr gilt im Grunde genommen genau dasselbe, und die Mädels und Jungs zeigen nur zu gerne, was sie in den regelmäßigen Übungen alles gelernt haben. Schon beinahe traditionell veranstalten die Kreßberger und Satteldorfer Jugendfeuerwehren deshalb jährlich eine gemeinsame Übung. Heuer traf man sich dazu am Bauhof der Gemeinde Kreßberg, und es gab für die gut 50 Jugendlichen einiges zu tun …
„Übungsalarm: Gebäudebrand, mehrere Personen vermisst, Kornmarktstraße 18, Marktlustenau“ tönte es aus den Funkgeräten. Wie es „die Großen“ im Einsatz auch machen, rückten die Fahrzeuge – mit den Jugendfeuerwehr-Betreuern am Steuer - mit Blaulicht und Martinshorn durch den einsetzenden Schneefall zum Bauhof an. Nach dem Antreten wurde die Lage erkundet und der Einsatzplan erarbeitet. Schon aus sicherer Entfernung erkannten die Jugendlichen, dass Rauch aus dem Gebäude drang und entsprechend mit dürftiger Sicht gerechnet werden musste. Während des Aufbaus der Löschwasserversorgung bereiteten sich die Angriffstrupps auf die Personensuche im Gebäude vor. Unterdessen wurde auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite eine zweite Wasserversorgung sowie zusätzliches Beleuchtungsgerät aufgebaut. Routiniert retteten die Kameradinnen und Kameraden die Dummys aus dem Kunstnebel und brachten sie auf Tragen nach draußen. Für die zweite Mannschaft wurde es nochmals hektisch, als ihnen eine weitere vermisste Person gemeldet wurde, aber auch diese wurde nach kurzer Zeit gefunden und konnte als „Gerettet“ gemeldet werden. Damit war der Einsatz beendet und die Schläuche und Geräte konnten wieder in den Fahrzeugen verstaut werden.
Zum Aufwärmen, zur Stärkung und natürlich zur Übungsnachbesprechung trafen sich die Jugendlichen und ihre Betreuer dann im Feuerwehrhaus Süd in Waldtann.
Dass die Tradition im kommenden Jahr in der Gemeinde Satteldorf weitergeführt wird, steht außer Frage.
 

Das Jahr 2023 markiert das 50jährige Jubiläum der Gemeinde Kreßberg, welches bereits im Juni ausgiebig gefeiert wurde. Zeitgleich mit der Gemeindereform wurde aber auch der Grundstein für die Freiwillige Feuerwehr Kreßberg gelegt. Und da es dieses Jahr auch noch seit 30 Jahren die Jugendfeuerwehr Kreßberg gibt, gab es gleich zwei gute Gründe für eine extra Feierlichkeit.

Die meisten der Kreßberger Feuerwehrfrauen und -Männer, die Mitglieder der Altersabteilung sowie die Mitglieder der Jugendfeuerwehr mit ihren Eltern trafen sich am 4. November in der frisch renovierten Turnhalle in Haselhof. Kommandant Martin Kett freute sich sichtlich, so viele Feuerwehrangehörige und Gäste begrüßen zu dürfen. Zur Einstimmung des Abends traten die „Soulmates“ auf, die Tanzsportgruppe der Sportfreunde Leukershausen-Mariäkappel unter Regie von Luisa Utz. Gleich zwei Tanzeinlagen zu ordentlich lauten Rhythmen brachten die beeindruckten Zuschauer zum Mitklatschen. Dann hieß es für die Gäste „Essen fassen“. Nachdem sich alle am gut und lecker gefüllten Buffet bedient hatten, gab es Nachtisch in Form von Most-Blooz, der vom Kreßberger Backhaus gespendet wurde. Außerdem hatte sich die Familie von Kommandant Kett mächtig ins Zeug gelegt und massenweise Kiachle gebacken.
Im Anschluss daran durfte jede Abteilung eine Darbietung zum Besten geben.
Die Jugendfeuerwehr legte mit einem Sketch nach Art der „stillen Post“ vor, den Pascal Seibt mit den Jugendlichen einstudiert hatte. Die über mehrere Münder und Ohren weitergegebenen Kommandos und Sätze hatten zur Erheiterung des Publikums nach und nach immer weniger mit dem Original zu tun. Zum Ende des gespielten Einsatzes war der - gleichfalls gespielte - Brand aus, aber natürlich nicht wegen der Einsatzkräfte.
Die Abteilung Nord nahm in ihrem Beitrag das Wortspiel „Feuerwehr - Feierwehr“ aufs Korn. Uwe Hüttner musste in seiner Rolle als aufgeregter Kommandant einer Gruppe feucht-fröhlich grillender Kameraden schlussendlich feststellen, dass die Feuerwehrleute lieber ihren eigenen Durst löschen wollten als den Brand, bei dem auch noch das Feuerwehrauto Opfer Flammen wurde.
Für die Abteilung Süd standen Paul Friedel und Wilfried Köffler auf der Bühne. Natürlich durfte auch hier der Feuerwehrbezug nicht fehlen: Anstatt schnell den Brand zu löschen, demonstrierte Paul Friedel als Feuerwehrmann dem aufgeregten Hausbesitzer die technischen Möglichkeiten seiner „Wunderwaffe gegen Brände“ und ließ ihn über Additive im Löschwasser zur schonenden Pflege der Möbel entscheiden. Am Ende war auch hier das Haus abgebrannt, dafür hatte die Feuerwehr ein neues technikbegeistertes Mitglied.
Einen großen Eindruck hinterließ der Beitrag der Altersabteilung. Die Ehrenfeuerwehrmänner Dieter Jörg und Mathias Stribik, die beide die Freiwillige Feuerwehr Kreßberg von Anfang an begleitet haben, erzählten einander von Gegebenheiten aus der Geschichte der Wehr. Mathias Stribik hatte gar seine allererste Feuerwehrhose an und zeigte nicht ohne Stolz und Augenzwinkern, dass sie nicht eingegangen sei. Die Beiden berichteten dem gespannt lauschenden Publikum von den Anfängen der Wehr, den größten Einsätzen und Veranstaltungen sowie den gemeinsamen Aktivitäten aus den vergangenen 50 Jahren.
In Ihrem Grußwort bedankte sich Bürgermeisterin Annemarie Mürter-Mayer bei den Kameradinnen und Kameraden für ihren ehrenamtlichen Einsatz für die Feuerwehr. Ihr besonderer Dank ging auch an die Angehörigen der Feuerwehrleute, die durch ihre Unterstützung und das „Rücken-frei-halten“ einen nicht unwesentlichen Beitrag für die Feuerwehr leisten. Auch aus diesem Grunde unterstützte die Gemeindeverwaltung die Veranstaltung mit einer Geldspende.
Anschließend wurde eine Präsentation von Joachim Hägele auf der großen Leinwand gezeigt. Er hatte die schönsten Fotos aus den vergangenen 50 Jahren zusammengesammelt. Das Publikum rätselte nur zu gerne, wer jeweils auf den Fotos zu sehen war und wo sie aufgenommen worden waren. Die Fotoschau bot den Kameradinnen und Kameraden auch eine Gelegenheit zum Andenken an die bereits verstorbenen Feuerwehrkameraden.
Zum Abschluss des gelungenen Abends sorgten die Eröffnung der Bar und sowie die drei Musiker der Gräni Gäng für Stimmung.
Lange ausruhen konnten sich die Feuerwehrleute indes nicht - noch nicht einmal 24 Stunden nach der Feier wurden sie schon wieder zu einem Brandeinsatz nach Tempelhof alarmiert.
 

Am 11.11.2023 fand das erste Netzwerktreffen in Ilshofen im Gerätehaus statt.

Kreisbrandmeister Wagner und Joachim Völkel eröffneten die Runde mit ca. 50 Teilnehmern aus ca. 15 Wehren vom Landkreis. Ziel des Netzwerks für Technische Hilfeleistung ist es, ein regelmäßiger Austausch von Informationen und effizientes Trainingsniveau im Landkreis zu erzielen. Für die technische Leitung war Joachim Völkel, sowie für die medizinische Leitung waren zwei Notärzte, Dr. Abitbol und Dr. Leidig als Dozenten anwesend. Das Ziel des ersten Treffens war es die Anliegen der einzelnen Wehren zu sammeln und die weitere Entwicklung für das Netzwerk zu definieren. Ein erster praktischer Teil durfte an diesem Tag nicht fehlen. Ein auf dem Dach liegenden PKW wurde mit Manneskraft gedreht und sanft auf die Räder gestellt. Anhand dieses Beispiels wurde aus technischer aber auch ärztlicher Sicht referiert bzw. in der Runde diskutiert.

Dr. Abitbol hat einige neue Informationen über Varianten und Möglichkeiten einer Personenrettung an der Einsatzstelle vorgestellt.

Für alle Kameraden war es ein gelungener und interessanter Samstagvormittag.
 

lädt die FFW Kreßberg alle Mitglieder der Jugendfeuerwehr, deren Eltern, die Mitglieder der aktiven Abteilungen Nord und SÜD mit Partner, die Mitglieder der Altersmannschaft mit Partner sowie die Ehrenmitglieder mit Partner recht herzlich am Samstag, den 04.11.2023 in die Turnhalle nach Haselhof in Privatkleidung ein.

Programm:

  • Beginn 19.00 Uhr mit Tanzeinlage der Soulmates der Sportfreunde Leukershauen-Mariäkappel
  • Abendessen vom Buffet
  • Einlage der Abteilungen
  • Barbetrieb

Auf Euer Kommen freuen sich der Gesamtausschuss sowie die Führung der Feuerwehr Kreßberg.
Wir bitten um eine Rückmeldung bis 27. Oktober bei euren Abteilungsleitern oder direkt beim Kommandanten.
Es wird eine Spendenkasse aufgestellt.
 

Am vergangenen Freitag trafen sich die Kameradinnen und Kameraden der Kreßberger Feuerwehren zur alljährlichen Hauptversammlung. Glücklicherweise gab es im Berichtsjahr nicht viele Einsätze zu bewältigen.

Gesamtkommandant Martin Kett nutzte die Gelegenheit, um den Anwesenden einen zahlenmäßigen Überblick zu geben: derzeit gibt es 81 aktive Kameraden in der Feuerwehr, das Durchschnittsalter beträgt 36 Jahre. Es gibt 38 Atemschutzgeräteträger, 30 Maschinisten und 55 Truppführer. Im Berichtsjahr wurde die Feuerwehr zu zehn Einsätzen gerufen, immerhin vier davon hatten auch mit Feuer zu tun. Die Ausstattung der Feuerwehr wurde um zusätzliches Material für erste Hilfe und Unfälle mit E-Fahrzeugen erweitert. Auch die Vorbereitungen für die Umstellung auf Digitalfunk laufen.
Besonderen Zusammenhalt bewiesen die Kameraden bei der Abnahme des Leistungsabzeichen in Bronze: Zum regulären Termin waren zwei Kameraden erkrankt. Damit auch diese beiden Kameraden ihr Abzeichen bekommen konnten, ging die Truppe zum Nachholtermin gleich nocheinmal mit. Mit etwas Sorge blickte Kommandant Kett auf die Tagesalarmierbarkeit, denn aktuell sind nur noch 8 Kameraden auch tagsüber in der Gemeinde. Hier hatte die Home-Office-Pflicht auch ihre guten Seiten.

Uwe Hüttner berichtete als stellvertretender Kommandant von den Einsätzen und Tätigkeiten der Abteilung Nord. In der Abteilung gibt es 25 Feuerwehrmänner und 6 Feuerwehrfrauen. Durch die schrittweise Rückkehr zum Normalbetrieb konnten die Übungen wieder regelmäßiger stattfinden. Zu den Einsätzen zählte Uwe Hüttner auch Tätigkeiten wie die Unterstützung beim Aufbau von Notunterkünften für Flüchtlinge aus der Ukraine. Der größte Moment war der „Tag der Feuerwehr“ mit der Indienststellung des Löschgruppenfahrzeugs LF10 der Abteilung.

Der Bericht der Abteilung Süd wurde von Kommandant Michael Kretschmaier vorgetragen. Die Frauenquote ist mit einer Kameradin und 48 Kameraden ausbaufähig. Fast 1500 Stunden haben die Feuerwehrleute im vergangenen Jahr für Aus- und Weiterbildung investiert. Wie wahrscheinlich jeder Kommandant, wünschte sich auch Michael Kretschmaier eine bessere Übungsbeteiligung. Schichtarbeit, Montagetätigkeit und Schulbesuch machen dies jedoch schwierig. Durchschnittlich braucht die Abteilung 6,7 Minuten bis zum Ausrücken, so Kretschmaier weiter.
Großes Lob sprach er für die Zusammenarbeit mit der Abteilung Nord und die Unterstützung durch die Gemeinde aus.

Für die 26 Mitglieder der Jugendfeuerwehr berichtete Martin Kaas. Im Berichtsjahr gab es mit der Ausrichtung der „Jugendfeuerwehr-Challenge“ für den gesamten Landkreis einen echten Höhepunkt. Freilich, Ohne die sehr gute Unterstützung durch die aktiven Kameraden hätte die Veranstaltung nicht in dieser Form stattfinden können.

Joachim Hägele stand zum ersten Mal für die Altersabteilung am Rednerpult. Der Betrieb der Abteilung läuft mit dem Ende der Corona-Beschränkungen langsam wieder an. Der Frauenanteil in der Abteilung, wird noch auf absehbare Zeit nicht messbar sein, so Hägele. Aber das bedeutet keine Einschränkung für den Übungsbetrieb. Seine Rede beschloss Joachim Hägele mit einer Erinnerung an den Feuerwehr-Wahlspruch „Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr“.

Die Kreßberger Bürgermeisterin Annemarie Mürter-Mayer startete ihr Grußwort mit einem Zitat des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker:
"Die Feuerwehren sind die frühesten, lebendigsten und mutigsten Bürgerinitiativen, die es gibt. Wir haben es bei der Feuerwehr heute mit einem hochleistungsfähigen, hervorragend ausgebildeten Verband zu tun, dessen Einsätze zum Brandschutz, zum Rettungswesen und bei der Katastrophenhilfe höchste Achtung verdient."
An Aktualität hat diese Aussage nichts verloren, so die Bürgermeisterin. Entsprechend ist es der Gemeinde wichtig, die Feuerwehr zu unterstützen. Der Vorschlag von Kommandant Kett, einen aktualisierten Feuerwehrwehr-Bedarfsplan aufzustellen, fand die Bürgermeistern gut.

Frau Mürter-Mayer freute sich, zusammen mit Kommandant Martin Kett Beförderungen auszusprechen. Zu Feuerwehrmännern wurden Simon Stegmeier und Max Weidenauer ernannt. Zu Oberfeuerwehrmännern wurden Uli Flechsler, Isabel Kühne, Eugen Morgenstern, Natalie Seibt, Pascal Seibt, Lukas Hofmann, Florian Winter und Lukas Bürk befördert. Die Kameraden Simon Fischer, Paul Friedl, Phillip Klingler und Andreas Vetter wurden zu Hauptfeuerwehrmännern ernannt. Manuel Eckelhardt stieg in den Rang des Oberlöschmeisters auf und Fabian Fischer zum Oberbrandmeister.

Kreisbrandmeister Joachim Wagner hob die Bedeutung von stetiger Aus- und Weiterbildung hervor. Entwicklungen wie Elektromobilität, Stromspeicher in Häusern und Holzbauwerke stellen für Einsatzkräfte neue Herausforderungen dar. Neben Informationen von der Kreisebene berichtete Wagner den Zuhörern außerdem, dass der Landkreis Schwäbisch Hall nun „Region der Lebensretter“ ist. Dahinter steckt die Idee, dass Ersthelfer, die sich gerade in der Nähe eines Notfalls befinden, über eine Handy-App alarmiert werden können. Dies entlastet die Rettungsdienste und sorgt für schnellere Erstversorgung. Im Landkreis haben sich bereits 220 Menschen dafür registriert und einen Rucksack mit Material erhalten. Es dürfen sich – so Joachim Wagner - aber gerne noch viel mehr Menschen engagieren.

Bürgermeisterin Annemarie Mürter-Mayer, Kommandant Martin Kett und Kreisbrandmeister Joachim Wagner ehrten im Rahmen der Versammlung neun Kameraden mit dem Feuerwehr-Ehrenabzeichen.
Das Abzeichen in Bronze für 15 Jahre Dienst erhielten Fabian Fischer, Holger Bartelmeß, Andreas Dietrich, Wilfried Köffler, Maximilian Kröper, Steffen Meyer und Andreas Ebert.
Für 25 Jahre Dienst wurde Manuel Reichert mit dem silbernen Abzeichen geehrt.
Eine ziemlich besondere Auszeichnung, nämlich das Feuerwehr-Ehrenabzeichen in Gold für 40 Jahre Dienst erhielt Friedrich Rosenäcker.

In seinem Grußwort beschäftigte sich der Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende Alfred Fetzer mit den Themen Krieg in der Ukraine - wo immer noch Hilfe wichtig ist - und Gewalt gegen Einsatzkräfte. Die Politiker müssen diskutieren, wie Rettungskräfte geschützt werden können. Seiner Meinung nach sind Verbote nicht die richtige Antwort. Stattdessen sollten Gewalttäter bestraft werden.

Gerhard Braun, ehemaliger Obmann der Altersabteilungen im Landkreis, übernahm das Grußwort für seinen verhinderten Nachfolger Roland Schmitt. Braun berichtete von den Aktivitäten der Altersabteilungen auf Kreisebene und freute sich, zu sehen, dass der Corona-bedingte Schlafmodus nun vorbei ist.

Zur Jahreshauptversammlung 2023 sind alle Mitglieder aus den Abteilungen der  
Jugendfeuerwehr, Abteilung Nord und SÜD in Uniform, der Altersabteilung sowie die
Mitglieder des Gemeinderates am

Freitag, den 12. Mai 2023
um 19.30 Uhr

ins Feuerwehrgerätehaus SÜD in Waldtann
eingeladen.

Tagesordnung:

  1. Begrüßung
    -    Gemeinsames Essen  -
  2. Bericht des Kommandanten
  3. Berichte der  
    - Abteilungen Nord und SÜD
    - Jugendfeuerwehr
    - Altersabteilung
  4. Bericht des Kassiers und der Kassenprüfer
  5. Grußwort der Bürgermeister mit Entlastung
  6. Beförderungen
  7. Verabschiedungen
  8. Neueintritte
  9. Ehrungen    
  10. Grußwort der Gäste
  11. Verschiedenes

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Martin Kett
Kommandant
 

Kürzlich trafen sich die Feuerwehren aus Goldbach und Kreßberg zu einer gemeinsamen Übung.

Die letzte Übung fand 2019 in Waldtann statt. Deswegen einigte man sich die nächste gemeinsame Übung in Goldbach durchzuführen. In der Ortsmitte stand ein ideales Übungsobjekt zur Verfügung.

In einem älteren Wirtschaftsgebäude wurde ein Brand angenommen, ausgelöst durch funkenbildende Tätigkeiten. Der Verursacher konnte sich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen und wurde beim Eintreffen der Feuerwehr vermisst. Der erste Trupp augerüstet mit schwerem Atemschutz und Wärmebildkamera von der Feuerwehr Goldbach fing beim Eintreffen an der Einsatzstelle an die Person in dem angenommen stark verrauchten Gebäude zu suchen. Die enge Bebauung sowie Gerätschaften in dem Gebäude machten die Arbeit der Feuerwehr aufwändig und Personalintensiv. Die nachrückenden Kräfte aus Kreßberg unterstützen mit 2 Löschfahrzeugen sowie dem Einsatzleitwagen die Einsatzmitglieder aus Goldbach bei der Personensuche; Brandbekämpfung sowie einer Riegelstellung. Mit dem Einsatzleitwagen wurden die Vorgänge und Lage dokumentiert. Über Hydranten sowie einem Bach in der Ortsmitte wurde die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung aufgebaut. Nach knapp einer halben Stunde wurde das Übungsziel erreicht und Wasser Halt gegeben. Wie üblich in der Feuerwehr wurde eine Nachbesprechung am Einsatzort durchgeführt. Man konnte feststellen dass beide Feuerwehren durch gleiche Standarts, gute technische Aussattung  und hohen Ausbildungsstand Hand in Hand gearbeitet haben. Alle notwendigen Handgriffe und taktische Maßnahmen bei einer Personenrettung in einem brennendem Gebäude saßen. Nur wenige Kritikpunkte galt es zu nennen. Insgesamt war es eine gelungene Übung. Im Anschluss der Übung waren die Einsatzmitglieder der Feuerwehr Kreßberg zu einem Imbiss bei den Kameraden in Goldbach eingeladen.

Im Sixenhof trafen sich am 5. November die Kameraden der Kreßberger Feuerwehr zu einer Fortbildung in Sachen Umgang mit der Motorsäge. Neben der Gerätekunde lag der Fokus vor allem auf Schnitttechnik an Holz unter Spannung.

Am Meisten kann man immer von und mit Profis lernen. Hierin unterscheidet sich der Umgang mit der Kettensäge nicht vom Schwimmunterricht. Mit dem Sixenhof als Übungsort und Karl Seibold in Doppelfunktion als Ausbilder und Feuerwehrkamerad hat die Kreßberger Feuerwehr dafür beste Voraussetzungen. Die Gelegenheit nutzten am vergangenen Samstag so einige Kameraden beider Kreßberger Feuerwehr-Abteilungen. Unter fachkundiger Anleitung wurden sowohl einfachere als auch kompliziertere Schnitte besprochen und in die Tat umgesetzt. Dabei wurden vor allem die Kettensägen aus den Feuerwehrautos verwendet, denn mit genau diesen Geräten müssen die Kameraden im Einsatzfall arbeiten können.
Neben dem fachlichen Ausbildungsteil nutzten die Feuerwehrleute die Gelegenheit auch zur Kameradschaftspflege. Gerade bei Sturm-Einsätzen ist es alles andere als unwahrscheinlich, dass die Abteilungen zusammenarbeiten müssen, um die Straßen wieder frei zu bekommen.
Ein gemeinsames Vesper rundete den Ausbildungstag für die Kameraden und die Ausbilder ab.
Der Dank der Feuerwehr Kreßberg geht an den Forst BW Ausbildungsstützpunkt Sixenhof für die Möglichkeit, solche Dinge üben zu können.

Ende Juli fand die Abnahme des Leistungsabzeichen in Bronze statt. Insgesamt 14 Teilnehmer aus der Feuerwehr Kreßberg nahmen an der Abnahme  teil und haben nach insgesamt 30 Übungseinheiten bestanden.

Die erfolgreiche Teilnahme an dem Leistungsabzeichen in Bronze  ist erforderlich, um wichtige weiterführende Lehrgänge zu besuchen sowie uneingeschränkt an den Einsätzen in der Feuerwehr Kreßberg teilzunehmen.

Sowie gehört des Leistungsabzeichen in Bronze zur Grundausbildung Teil 2.

Motivation; Teamgeist; Kameradschaft sowie respektvoller Umgang untereinander zeichnete diese Gruppe aus darunter 5 Frauen. Ralf Hofmann unser Ausbilder in der Feuerwehr Kreßberg war verantwortlich für die Organisation. Die beiden neuen Gruppenführer Martin Kaas und Steffen Gollmann führten die Gruppen bei der Ausbildung und Abnahme in der Feuerwach Ost in Schwäbisch Hall. Für die Bedienung des Einsatzfahrzeuges waren die beiden Maschinisten Andreas Vetter sowie Pascal Seibt zuständig.

Zu Beginn des Leistungsabzeichen wird das Fahrzeug genau geprüft ob die Beladeliste mit der Beladung übereinstimmt und dass alle prüfpflichtigen Geräte geprüft sind. Ordnung und Sauberkeit des Fahrzeuges und der Geräte  sowie deren Funktionstüchtigkeit werden ebenfalls bewertet.

Bei der Abnahme stehen 5 Schiedsrichter direkt bei den Trupps. Bei dem Leistungsabzeichen in Bronze gilt es einen Löschangriff aufzubauen und durchzuführen sowie eine Person aus dem 1. Obergeschoss über eine Steckleiter zu retten. Dies alles mit einer knappen Zeitvorgabe.

Bei der Teilnahme zeigten beide Kreßberger Gruppen eine hervorragende Leistung. Ein 3. Durchgang war erforderlich, da 2 Teilnehmer an der eigentlichen Abnahme  kurzfristig erkrankten.  Selbstverständlich fuhren 9 Teilnehmer mit Ausbilder Ralf Hofmann ein weiteres mal am Samstag Morgen um 06.00 Uhr nach Schwäbisch Hall und legten das Leistungsabzeichen ab.

Auch einige Mitglieder der Feuerwehr Kreßberg sind als Zuschauer nach Schwäbisch Hall gefahren sowie Frau Pfarrerin Schmutz aus Marktlustenau. Dies motivierte die Teilnehmer zusätzlich.

 

Erfolgreich teilgenommen haben:

Martin Kass; Steffen Gollmann; Pascal Seibt; Andreas Vetter; Katja Rieder; Isabell Kühne; Natalie Seibt; Anna Ehrmann; Lea Seibt; Nino Scherz; Tobias Bürk; Michael Bauer; Felix Rieder; Samuel Ehrmann.

Auch in diesem Jahr veranstaltete die Feuerwehr Kreßberg ein Ferienprogramm. Unter dem Motto "Feuerwehr hautnah" erlebten 36 Kinder auf spielerische Weise die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr.
Sichtlich gespannt kamen am Samstagmittag 36 Kinder an das Feuerwehrhaus Nord nach Haselhof. Kommandant Martin Kett begrüßte die kleinen Floriansjünger und erzählte etwas über die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr. Danach wurden die Feuerwehrfahrzeuge sowie deren Gerätschaften erkundet. Die Kinder hatten viele "brennende" Fragen, die natürlich direkt von den erfahrenen Feuerwehrleuten beantwortet wurden. In Gruppen aufgeteilt absolvierten die Kinder verschiedene Stationen an denen den Kindern entweder etwas aus den Aufgaben der Feuerwehr gezeigt wurde oder aber durften die Kinder selber Hand anlegen. Höhepunkt war eine Rundfahrt mit dem neuen Löschfahrzeug. Abschließend gab es noch einen Imbiss und Getränke.

Vielen Dank an die Mitglieder der Feuerwehr Kreßberg Abt. Nord für die Durchführung des Kinderferienprogramms 2022 der Feuerwehr Kreßberg.

Waldtann. Die Freiwillige Feuerwehr Kreßberg hat am vergangenen Sonntag wieder einen Tag der Feuerwehr veranstaltet. Dabei galt es Einiges nachzuholen.

Nachdem in den vergangenen beiden Jahren nicht gefeiert werden konnte, freuten sich die Kameradinnen und Kameraden der Kreßberger Feuerwehr umso mehr, dass der Tag der Feuerwehr heuer wieder stattfinden konnte.

Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit einem Gottesdienst unter Regie von Pfarrerin Cornelia Schmutz samt musikalischer Begleitung durch die Posaunenchöre aus Marktlustenau und Waldtann. Frau Schmutz ließ es sich nicht nehmen, Gesamtkommandant Martin Kett, seinen Stellvertreter Ralf Hofmann sowie die Abteilungskommandanten Michael Kretschmaier und Fabian Fischer mit Fragen zum Thema Feuerwehr löchern.

Im Anschluss stand das Löschfahrzeug LF10 der Abteilung Nord im Mittelpunkt. Obwohl es bereits seit März 2020 im Feuerwehrhaus Nord eine neue Heimat gefunden hatte und seiter auch schon einige Male im Einsatz war, fehlte bislang noch eine offizielle Indienststellung. Der Rahmen des Tags der Feuerwehr drängte sich hierfür förmlich auf.

Für die Gäste gab Kommandant Martin Kett einen Rückblick über die Beschaffungsschritte, von der Feuerwehrbedarfsplanung über die Ausschreibung und Bestellung bis zu hin zur Abholung bei der Firma Rosenbauer in Luckenwalde am 13. März 2020 und zur Abnahme durch den Kreisbrandbeister in der folgenden Woche. Ein Fest zur Übergabe durfte zu der Zeit aus bekannten Gründen nicht stattfinden, dennoch mussten insbesondere die Maschinisten unterwiesen werden – Einsatzfähig zu sein ist in jeder Feuerwehr mit das Wichtigste überhaupt.

Bei der Ausstattung des neuen Fahrzeugs orientierte sich der Beschaffungsausschuss stark an der Einsatzpraxis. So sind unlackierte Stoßfänger nicht nur unempfindlicher, sie wirkten sich auch positiv auf die Gesamtrechnung aus. Dennoch konnte das neue Fahrzeug mit einigen technischen Schmankerln ausgestattet werden, die der Kommandant den Zuschauern gerne erläuterte.

Der stellvertretende Bürgermeister Günter Karger übergab symbolisch den Fahrzeugschlüssel an Abteilungskommandant Fabian Fischer von der Abteilung Nord.

Michael Allmendinger von der Firma Barth, welche die Ausstattung des Fahrzeugs beigesteuert hat, übergab eine Sparbüchse in Form eines Stücks umfunktionierten Feuerwehrschlauchs, bevor Pfarrer Bauer von der Kirchengemeinde Leukershausen-Mariäkappel eine Andacht abhielt.

Im Anschluss an die Indienststellung des LF10 konnten sich die Besucher stärken. Das Verpflegungsteam um Wilhelm Ruck hatte sich mächtig ins Zeug gelegt, damit kein Gast hungrig nach Hause gehen musste. Auch an Kaffee und Kuchen herrschte kein Mangel.

Zwischendurch ließ Michael Kretschmaier, Kommandant der Abteilung Süd, immer wieder einen von der Firma Syntegon ausgeliehenen Großlüfter mit Wassernebeleinrichtung laufen. Das Gerät wird von einem PKW-Motor angetrieben und kann pro Minute bis zu 600000 Kubikmeter Luft auf bis zu 180 km/h beschleunigen.

Nachmittags zeigten die Kameradinnen und Kameraden den Zuschauern, wie eine Übung für das Leistungsabzeichen in Bronze abläuft. Eine weitere Vorführung demostrierte, wie die Feuerwehr bei einem Autounfall vorgeht. Kommandant Martin Kett kommentierte das Vorgehen der Feuerwehrleute und erklärte den sehr interessierten Gästen, nach welchen Gesichtspunkten die Einsatzkräfte vorgehen und was im Einsatz alles zu beachten ist.

Für die jüngeren Besucher hatte die Jugendfeuerwehr um Jugendfeuerwehrwart Martin Kaas einen Infostand und ein Modell-Haus aus bemaltem Holz aufgebaut, bei welchem mit der Kübelspritze Klappen umzulegen waren. Dass dabei der eine oder andere Spritzer auch daneben ging, war eine sehr willkommene Abkühlung an dem warmen Sonntag.

Für Samstag, den 14. März 2020 war bei der Kreßberger Feuerwehr eigentlich eine Hauptversammlung geplant. Sie gehörte jedoch zu den ersten Veranstaltungen im Landkreis, die aufgrund der Pandemie abgesagt werden mussten.

Am vergangenen Freitag, den 15. Juli trafen die Kreßberger Feuerwehrleute nun erstmalig nach über drei Jahren wieder alle zusammen und hatten entsprechend viel nachzuholen.
Von 48 Einsätzen seit der letzen Hauptversammlung berichteten Kommandant Martin Kett sowie die Abteilungskommandanten Fabian Fischer und Michael Kretschmaier. Bei 13 Einsätzen war Feuer im Spiel, und 35 Mal musste technische Hilfeleistung erbracht werden.  Für Fabian Fischer, Kommandant der Abteilung Nord, war das Highlight im Berichtszeitraum die Abholung des Löschfahrzeugs LF10 bei der Firma Rosenbauer in Luckenwalde. Die „ordentliche“ Indienststellung konnte jedoch erst im Rahmen des diesjährigen Tags der Feuerwehr am 17. Juli erfolgen.
Michael Kretschmaier, Kommandant der Abteilung Süd und auch Mitglied im Führungsstab des Landkreises, bedankte sich besonders bei denjenigen Kameraden, die im Frühjahr dabei geholfen haben, die Turnhalle in Marktlustenau zu einer Notunterkunft für ukrainische Flüchtlinge umzurüsten.
Der Übungsbetrieb kam des öfteren aufgrund der jeweils gültigen Regelungen zum Erliegen, dennoch konnten erstaunlich viele Fortbildungen erfolgreich beendet werden. Die Wehr hat zugelegt um vier Gerätewarte, acht Atemschutzgeräteträger, drei Gruppenführer und fünf Maschinisten. Vier Kameraden haben den C-Führerschein gemacht und vier die Ausbildung zum Truppmann Teil 2 absolviert.
Jugendfeuerwehrwart Martin Kaas freute sich sehr, dass seit Anfang diesen Jahres wieder zunehmend regulärer Übungsbetrieb möglich geworden ist, welcher unter den Corona-Regeln sehr gelitten hat. Derzeit hat die Kreßberger Jugendfeuerwehr einen stabilen Stand von 21 Mitgliedern.
Mathias Stribik muss leider aus gesundheitlichen Gründen nach 53 Jahren Feuerwehrdienst kürzer treten und verabschiedet sich aus der Leitung der Altersabteilung. Er blickte in seinem Bericht zurück auf die Anfänge der Kreßberger Feuerwehr und freute sich über die riesige Entwicklung, die seither stattgefunden hat. Mit Joachim Hägele, der nach 44 Jahren bei der Feuerwehr aus dem aktiven Dienst ausschied, konnte aber ein engagierter und würdiger Nachfolger gefunden werden. Die Kameradinnen und Kameraden verabschiedeten Mathias Stribik mit Standing Ovations.
Da sich Bürgermeisterin Annemarie Mürter-Mayer in Mutterschutz befindet, übernahm der stellvertretende Bürgermeister Günter Karger das Grußwort der Gemeinde. Er fragte sich in seiner Rede, was Menschen wohl dazu bringt, in die Feuerwehr einzutreten. Die „Faszination Blaulicht“, so Herr Karger, spielt dabei sicher eine Rolle, aber auch der Wille, etwas für die Gesellschaft tun zu wollen.
Nach drei Jahren ohne Hauptversammlung galt es auch, einige Feuerwehrfrauen und -Männer zu befördern. Nicht weniger als 21 Feuerwehrleute bekamen neue Schulterklappen für ihre Uniform.
Zu Ehrenmitgliedern der Feuerwehr Kreßberg ernannte Kommandant Kett den ehemaligen Bürgermeister Robert Fischer und den zukünftigen Leiter der Altersabteilung Joachim Hägele, da beide Herren die Entwicklung der Kreßberger Feuerwehr maßgeblich unterstützt haben.
Für Kreisbrandmeister Joachim Wagner war es der erste Besuch einer Hauptversammlung in Kreßberg, obwohl er nun auch schon zweijähriges Dienstjubiläum hatte. Zusammen mit Günter Karger und Martin Kett ehrte er langjährige Mitglieder der Feuerwehr. Vier Kameraden erhielten das Feuerwehrehrenabzeichen in Bronze für 15 Jahre Mitgliedschaft, fünf Kameraden sind seit 25 Jahren dabei und erhalten das Abzeichen in Silber und gleich drei Kameraden haben sich mit 40 Jahren Dienst das Ehrenabzeichen in Gold verdient.
Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Alfred Fetzer wies darauf hin, dass das Ehrenamt in der Feuerwehr durchaus auch sehr riskant sein kann, wie die Flutkatastrophe im Ahrtal vor einem Jahr gezeigt hat. Dennoch haben Feuerwehrleute offenbar ein Helfer-Gen in sich, denn aus dem Raum Stuttgart wurden aufgrund von Feuerwehrinitiativen gleich drei Flugzeuge mit Hilfsgütern in die Ukraine geschickt.
Den weiteren Verlauf der Versammlung nutzten die Kameraden der Abteilung Süd, um ihren Kommandanten Michael Kretschmaier zu überrumpeln: sie hatten alle zusammengelegt und für ihn einen großen Geschenkkorb besorgt, weil er sich unermüdlich für seine Abteilung einsetzt.

Geehrte Kameraden:
15 Jahre: Katrin Eckelhardt, Daniel Seibold, Andreas Vetter, Manuel Eckelhardt
25 Jahre: Rainer Belzner, Michael Kohlbeck, Andreas Brehm, Jens Hagenlocher, Manuel Ehrmann
40 Jahre: Walter Ebert, Jürgen Schumm, Karl Seibold

Schwerer Atemschutz wird leichter

In Verbindung mit der Beschaffung des neuen Löschfahrzeuges LF 10 wurden die ersten 4 Atemschutzgeräte und Masken mit einem Überdurcksystem beschafft. Soll heißen, dass in den Masken ein leichter Überdruck herscht. Dies soll das eindringen von giftigen Brandgasen in undichte Masken verhindern sowie den Atemvorgang unter den luftdichten Masken durch den ständigen Überdruck erleichtern.

Beim Normaldruck ist der Luftdruck in der Maske wie in der Umgebung. Der Lungenautomat lässt nur Luft in die Maske, wenn der Geräteträger einatmet, also einen Unterdruck erzeugt.

Durch weitere Beschaffungen konnte die Abteilung Nord nun komplett auf die neue Generation von Atemschutzgeräten umstellen. Zusätzlich wurden die zum Teil 30 Jahre alten Stahlflaschen gegen leichtere CFK Glasfaserflaschen ausgetauscht. Insgesamt können dadurch 4 Kg Gewicht eingespart werden. Intensiv haben  die 14 Atemschutzgeräteträger der Abteilung Nord mit den neuen Geräten geübt bis nun die Geräte auf die 2 Fahrzeuge der Abteilung verlastet wurden.

Wenn es die Haushaltsmittel zulassen werden weitere Geräte mit diesem System gekauft um die komplette Kreßberger Feuerwehr mit diesem zukünftigen Sytsem auszustatten.

 

Auch in diesem Jahr veranstaltete die Feuerwehr ein Ferienprogramm. Unter dem Motto "Feuerwehr hautnah" erlebten 20 Kinder  auf spielerische Weise die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr. So wartete am Feuerwehrhaus SÜD unter anderem ein Unfallfahrzeug darauf, zerschnitten zu werden und ein Bereich für Zielübungen mit dem Strahlrohr.
 
Sichtlich gespannt kamen am Samstag dem 04. September 20 Kinder an das Feuerwehrhaus SÜD nach Waldtann. Kommandant Martin Kett begrüßte die kleinen Floriansjünger und erzählte etwas über die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr. Danach wurden die Feuerwehrfahrzeuge sowie deren Gerätschaften erkundet. Die Kinder hatten viele "brennende" Fragen, die natürlich direkt von den erfahrenen Feuerwehrleuten beantwortet wurden. In Gruppen aufgeteilt absolvierten die Kinder verschiedene Stationen an denen den Kindern entweder etwas aus den Aufgaben der Feuerwehr gezeigt wurde oder aber durften die Kinder selber Hand anlegen.

An einer Station galt es einen echten Brand  mit einem sogenannten Hohlstrahlrohr und Wasser unter fachmännischer Anleitung zu löschen.  Des weiteren wurden die Fahrzeuge vorgestellt sowie wurde eine Fahrt mit den Fahrzeugen durchgeführt.

An einem Fahrzeug wurde von den Feuerwehrmitgliedern gezeigt, wie bei einem Unfall die Türen abgetrennt werden sowie wie mit Schere und Spreizer ein Auto zu einem Cabrio umgewandelt werden kann.

Abschließend gab es noch einen Imbiss und Getränke.

Vielen Dank an Abteilungskommandant Michael Kretschmeier sowie allen Feuerwehrmitgliedern für die Durchführung des Kinderferienprogramms der Feuerwehr Kreßberg.

 

 

Deshalb haben sich am Samstagnachmittag vor Kurzem bei schönem Wetter Feuerwehrmitglieder der Abteilung Nord zum Ausmähen des  trocken gelegten Eisweihers getroffen.

Der Meterhohe Schilf und die Böschungen wurden mit Balkenmäher abgemäht und mit Rechen und Heugabel das Grüngut aus dem Weiher geräumt. Nach 2 Stunden schweißtreibender Arbeit war der Weiher sauber.

Nun hoffen wir auf viel Niederschlag und einen langen kalten Winter damit die Schlittschuhfahrer den Eisweiher oft benützen können.

Ein Dankeschön an die Mitarbeiter des Bauhofs für die Unterstützung beim Abfahren des Grüngutes.

 

 

Etwas mehr als 120 Löschfahrzeuge gibt es in den 30 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall. Wer eines dieser Fahrzeuge steuern möchte, braucht neben dem passenden Führerschein auch den Maschinisten-Lehrgang, in dem den Fahrern das Wissen um die Pumpen und Aggregate vermittelt wird. So viel zur Theorie.
„Es ist auf der einen Seite sehr wichtig, dass die Einsatzfahrzeuge bei Notfällen schnell vor Ort sind und die Feuerwehrleute zügig Hilfe leisten können“, erklärt Kreisbrandmeister Joachim Wagner. „Auf der anderen Seite dürfen die Fahrer die Vorsicht nicht vernachlässigen, da die Gefahr, bei einer Einsatzfahrt in einen Unfall verwickelt zu werden um 80 Prozent höher ist, als im normalen Straßenverkehr“, so Wagner.
Aus diesem Grund wurde den Feuerwehren kürzlich wieder ein spezielles Sicherheitstraining angeboten, das von 80 Maschinistinnen und Maschinisten auf dem Gelände der Arena Hohenlohe bei Ilshofen absolviert wurde.
Als Zweierteam nahmen Martin Kaas; Simon Fischer; Michael Kretschmeier und Manuel Eckelhardt   mit  dem 1 Jahr alten Löschgruppenfahrzeug an dem Training am Samstagvormittag teil. Das wuchtige Fahrzeug bringt circa 14 Tonnen Gewicht auf die Waage und hat einen eingebauten Tank für 1 600 Liter Löschwasser. Neben dem Fahrzeuglenker ist noch Platz für weitere acht Feuerwehrleute.
Unter den Augen von Sylvia Dworak („ich sehe alles“), fahren die beiden Feuerwehrmänner abwechselnd durch einen Parcours mit verschiedenen Aufgaben.
Beim seitlich rückwärts Einparken und beim Wenden innerhalb einer mit Absperrband und Leitkegeln markierten Fläche sollen sie ein Gefühl für das Fahrzeug bekommen, sagt Dworak. Sie ist die Geschäftsführerin der Verkehrsschule, die die Spezialausbildung für Sonderfahrzeugführer anbietet. „Das war aber schon die Mauer“, ruft sie lautstark quer über den Platz einem Fahrer durch die offene Scheibe zu, der beim Rückwärtsfahren die Pylonen hinter dem Fahrzeug umgeworfen hatte. „Bewusst ist diese Übung ohne Sicherungsposten konzipiert“, so Dworak. Die Feuerwehrleute sollen nämlich einschätzen, wie weit das Hindernis noch weg ist, was mit einer angehängten Schlauchhaspel nochmal schwieriger sei. Ansonsten gelte: Nie ohne einen Einweiser rückwärtsfahren. Die Kameraden arbeiten daher auch an den anderen Stationen immer zusammen. Während der eine fährt, zeigt der andere die Abstände an und hilft, die richtige Position zu finden. „Fahrt materialschonend“, gibt Sylvia Dworak vor, und meint damit, dass sie wegen des Gummiabriebs nicht im Stillstand auf der Stelle lenken sollen.
Weniger Sorgen um die Reifen sollten sich die Fahrer wiederum bei der Gefahrenbremsung auf dem Asphalt machen. Hier gilt es nämlich, das Fahrzeug mit einer Vollbremsung möglichst schnell und sicher zum Stehen zu bringen. Das Antiblockiersystem in den Autos hilft dabei, dass diese stabil und lenkbar bleiben. Ausbilder Eberhard Benz erklärt den Teilnehmern, wie sich der Anhalteweg – also Reaktionsweg und Bremsweg – bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten verändert. Mit „Blaulicht und Einsatzhorn verkürzen den Bremsweg nicht“, macht er nochmal deutlich, dass es beim Lenken von Feuerwehrfahrzeugen umso mehr darauf ankommt, schnell, aber vor allem sicher anzukommen.
Der Höhepunkt des Vormittags scheint die Vollbremsung auf glattem Untergrund zu sein. „Die weiße Plane, die mit Wasser bespritzt wird, wirkt wie eine schneeglatte Fahrbahn“, erläutert Martin Dold, der diese Station betreut. Auch, wenn die Löschfahrzeuge nur mit überschaubaren 30 oder 40 Stundenkilometern angefahren kommen, reicht die Länge der Plane teilweise nicht aus, um noch auf ihr zum Stehen zu kommen. Dold schaut bei den Bremsversuchen nicht nur auf die quietschenden Reifen und ob die Fahrer geradeaus schauen, er prüft auch die Sitzposition und die Lenkradhaltung. „Stell‘ mal Deine Rückenlehne gerade, dann ist Dein Arm ideal angewinkelt“, gibt er seine langjährige Erfahrung an einen Fahrer weiter. Dold: „Wir möchten die Maschinisten zum Umdenken animieren. Umsetzen muss das Gelernte jeder selbst.“ Den theoretischen Teil, der bereits am Freitagabend in einem Online-Seminar vermittelt wurde, haben die Kameraden im Waldtanner  Feuerwehrhaus absolviert. Darin ging es unter anderem um die Wege- und Sonderrechte der Feuerwehren bei Einsatzfahrten (siehe Info) und um die Transportsicherung.
Nach rund fünf Stunden treten alle Absolventen den Heimweg an. „Ich wünsche mir, dass von der Schulungsveranstaltung nicht nur die Bremsspuren auf dem Asphalt sichtbar bleiben, sondern dass alle Fahrerinnen und Fahrer das neue Wissen anwenden und sie alle immer unfallfrei und gesund in die Feuerwehrhäuser zurückkehren“, so das Resümee von Kreisbrandmeister Wagner.


Neben der Ersteinweisung beim Hersteller folgt nach einiger Zeit eine sogenannte Vor Ort Einweisung.
Leider musste der Termin 2 mal verschoben werden aufgrund der sehr hohen Inzidenzwerte im Landkreis SHA.

Am 28. Juni konnte die Einweisung durchgeführt werden. Dazu haben einige Feuerwehrmitglieder der Feuerwehr Kreßberg Abt. Nord welche die Ausbildung zum Maschinisten und Gerätewart haben extra Urlaub genommen. Sven Hämmerer vom Service der Firma Rosenbauer, welcher auch ehrenamtliches Feuerwehrmitglied und zudem  LKW Mechanikermeister ist, ging sämtliche Funktionen und Bedienmöglichkeiten mit den Feuerwehrkameraden an dem Fahrzeug durch. Das Herzstück am Fahrzeug die fest eingebaute Pumpe am Heck mit einer Wasserförderleistung bis 3000 l/min nahm die meiste Zeit in Anspruch. Über eine Wasserachse kann der Maschinist je nach Verfügbarkeit Schmutz wie auch Trinkwasser an den Brandherd fördern. Sollte einmal die elektrische Ansteuerung der Bedienelemente und elektrisch angesteuerten Ventile ausfallen kann die Pumpe auch im Notbetrieb gefahren werden, um immer genügend Wasser am Strahlrohr zu haben.

 

 

Einsatzalarm; Hallenbrand im Sägewerk Marklustenau mit einer vermissten Person im Gebäude. Für die Jugendfeuerwehren aus Kreßberg und Satteldorf hieß es am Samstag, den 07.03.2020 zum zweiten Mal; „Wasser marsch!“. Bereits im vergangenem Jahr übte die Jugendfeuerwehr der Gemeinde gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen aus Satteldorf. In diesem Jahr bereitete die Trio-Leitung um Martin Kaas, Andreas Vetter und Pascal Seibt, mit dessen Betreuerteam, eine Gemeinschaftsübung mit der Jugendfeuerwehr Satteldorf vor. Zusammen mit 34 Jugendfeuerwehrlern und 10 Betreuern und aktiven Feuerwehrmitgliedern, fuhren wir am frühen Samstagabend an die Einsatzstelle nach Marklustenau. Zu Beginn erkundete der Einsatzleiter den Einsatzort und wir trafen auf einen aufgebrachten Grundbesitzer, dessen Halle in Brand stand und sich zwischen den Flammen noch eine vermisste Person befand. Mit Absprache seines Zug- und Gruppenführers ordnete der Einsatzleiter seiner Mannschaft an, mit Hilfe einer Saugleitung aus dem nahe gelegenen Bach, Wasser zu entnehmen, um den fiktiven Brand zu löschen. Schon als wir mit der Verkehrsabsicherung begonnen hatten, traf die ebenfalls alarmierte Jugendfeuerwehr Satteldorf mit zwei voll besetzten Feuerwehrfahrzeugen ein. Die Jugendlichen aus Satteldorf führten den Innenangriff durch und der Angriffstrupp ging mit Atemschutzgeräten (Attrappen), Taschenlampen und einem Schlauch in die verrauchte Halle, um die vermisste Person zu retten. Nach erfolgreicher Durchführung des Einsatzes luden wir unsere Kameraden und Kameradinnen der Jugendfeuerwehr Satteldorf ins Feuerwehrmagazin Süd in Waldtann ein, um bei einem gemeinsamen Essen und Beisammensein, die Übung ausklingen zu lassen. Wir bedanken uns bei der Jugendfeuerwehr Satteldorf für die bisherige gute Zusammenarbeit. Aufgrund dessen ist bereits im Oktober diesen Jahres mit der Jugendfeuerwehr Satteldorf ein gemeinsamer Ausflug zur Flughafenfeuerwehr Stuttgart geplant.

Kürzlich trafen sich die Freiwilligen Feuerwehren Feuerwehren aus Haundorf und Kreßberg Abt. Nord zu einer gemeinsamen Übung in Gumpenweiler. Angenommen war ein Brand an einer Biogasanlage im Motoren und Technikraum mit einer verletzten Person welche sich nicht mehr aus eigener Kraft in Sicherheit bringen konnte . Die ersteintreffende Feuerwehr aus Haundorf baute eine sichere Wasserversorgung vom Wasserbaseng auf. Die Nachrückende Mannschaft der Feuerwehr Kreßberg übernahm die Ausleuchtung des Anlagenbereiches und führte mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz eine Personenrettung durch mit Erstversorgung der verunglückten Person. Vorher wurde eine Wasserversorgung über das wasserführende Tanklöschfahrzeug sowie dem Hydrantennetz aufgebaut.

Die Kommandaten Martin Metzger und Martin Kett sowie der Anlagenbetreiber Reiner Liebing bedanken sich bei den zahlreichen Einsatzkräften für den reibungslosen Ablauf und Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren. Im Anschluss der Übung wurden die Einsatzmitglieder in der beheizten Maschinenhalle der Familie Liebing zu einem reichhaltigen Vesper eingeladen welches Kamerad Wilhelm Ruck vorbereitet hat.

Groß war die Freude bei den Führungskräften der Feuerwehr Kreßberg anlässlich der Spendenübergabe bei der VR Bank Schwäbisch Hall – Crailsheim.

Ralf Hofmann, Fabian Fischer, Michael Kretschmeier sowie Martin Kett waren der Einladung gerne gefolgt um die Spende für die Feuerwehr Kreßberg entgegenzunehmen.

Die Spende soll Zweckgebunden für Poloshirts verwendet werden.

Pünktlich um 19.30 Uhr alarmierte die Leitstelle in Schwäbisch Hall die gesamte Feuerwehr Kreßberg.
Der Termin war bekannt. Erste Hinweise auf den Übungsort und Szenario wurden auf dem digitalen Melder der Feuerwehrmitglieder sowie auf dem Einsatzfax angezeigt. Angenommen wurde ein Verkehrsunfall in Wüstenau am Ortsrand richtung Haselhof. Ein Elektrofahrzeug der deutschen Post prallte gegen einen  auf dem Hof  vor einer Halle stehenden Ladewagen, an dem gerade Reparaturarbeiten durchgeführt werden. 1 Person wird unter dem Fahrwerk des Ladewagen eingeklemmt. Eine weitere Person liegt verletzt auf der Ladefläche. Auch der Fahrer des Streetscooters ist eingeklemmt im Fahrzeug. Rauch erzeugt durch eine Nebelmaschine steigt auf und das Fahrzeug fängt an zu brennen. Der Lithium Ionen Akku hat sich entzündet.

Am Einsatzort angekommen werden die Feuerwehren aus Ellrichshausen sowie Crailsheim über Funk zur Einsatzstelle gerufen. Unter schwerem Atemschutz werden erste Löschmaßnahmen durchgeführt sowie mit Hebekissen und Hydraulischen Stempel die eingeklemmte und verletzten Personen befreit sowie erstversorgt.

Parallel wird eine Wasserversorgung mit mehreren Schläuchen aus Hydranten sowie aus der Kläranlage aufgebaut. Mit der inzwischen eingetroffenen Drehleiter und weiteren Löschfahrzeugen aus Crailsheim und Ellrichshausen wird der Brand am Gebäude gelöscht welcher sich über Wärmestrahlung ausgebreitet hat.

Insgesamt 67 Einsatzmitglieder haben trotz Brückentag und Urlaubszeit an der Übung teilgenommen.
Auch waren einige interessierte  Bürger gekommen um den Übungsablauf zu beobachten
Kommandant Martin Kett welcher die Übung geplant und vorbereitet hat bedankte sich bei allen Beteiligten. Zugführer Joachim Hägele Erläuterte anhand von Lageskizzen auf der Magnettafel den Übungsablauf und die taktischen Maßnahmen. Er lobte auch den guten und ruhigen Ablauf sowie die hervorragende Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehren an der gelungenen Hauptübung. Nach Übungsende  wurden die Einsatzkräfte zu einem Imbiss und Umtrunk eingeladen.

Alle Jahre wieder stehen die Feuerwehren vor der Aufgabe, Feuerwehrangehörige im Umgang mit der Motor- oder Rettungssäge zu schulen. Ohne Zweifel zählt die Kettensäge sowie Rettungssäge zu den gefährlichen Einsatz und Rettungsgeräten. Eine angemessene Ausbildung ist daher unverzichtbar. So trafen sich 15 Mitglieder der Feuerwehr Kreßberg zu einer Fortbildung welche die Gurndausbildung für Motorsägenführer voraussetzt am Forstausbildungszentrum Sixenhof. Unter der Leitung von Ausbilder Karl Seibold wurden die Kameraden zuerst in 2 Theoriestunden an einem Übungsabend über die Inhalte der praktischen Ausbildung unterwiesen.
Baumbeurteilung und –ansprache, Witterungs- und Umgebungseinflüsse, Fälltechniken im Stark- und Schwachholz, Nadel- und Laubholz, bei Vor- und Rückhängern, u.ä. Bedeutung von Fallkerb, Bruchleiste und Bruchstufe, Einsatz von Hilfswerkzeugen, Sicherungsmaßnahmen beim Fällen, Beseitigung von hängen gebliebenen Bäumen, selbstunterstützes Fällen, Entlastungstechniken. Ergonomie bei der Arbeit mit der Motorsäge, sicherer Stand beim Fällen und Entasten gehörten zum Unterrischtsinhalt in dieser Fortbildungsmassnahme.
Nach mehreren anstrengenden, mitunter auch schweißtreibenden, aber vor allem interessanten Stunden bei  trockenem sehr warmen  Aprilwetter im Sixenhof und in einem Waldstück bei Stimpfach, wurde schlussendlich doch aus allen Teilnehmern der „perfekte“ Kettensägenbediener.
 
Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an die Ausbilder Karl und Martin Seibold sowie Bernd Mayer vom Forststützpunkt Sixenhof, die die aktiven Feuerwehrmitglieder der FFW Kreßberg in Theorie und Praxis geschult haben.

M.Kett
Kdt. FFW Kreßberg

Die Jugenfeuerwehr Kreßberg bedankt sich für die Spende des Kreisfeuerwehrverbandes anlässlich des 25 jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Kreßberg. Übergeben wurde der symbolische Scheck am Jubiläumsabend durch Kreisbrandmeister Werner Vogel.

Zur Anerkennung und Würdigung von besonderen Verdiensten um den Bevölkerungsschutz stiftet der Innenminister des Landes Baden-Württemberg ein Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen. Die Ehrung wird an Personen vergeben werden, die sich in besonderer Weise um den Bevölkerungsschutz verdient gemacht haben oder die besonders mutiges und entschlossenes Verhalten im Bevölkerungsschutzeinsatz gezeigt haben. Die Auszeichnung ist tragbar in Form einer Bandschnalle oder einer Anstecknadel. Darüber hinaus erhalten die zu Ehrenden eine Urkunde und eine Medaille. Das Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen kann an Angehörige der zur Mitwirkung im Bevölkerungsschutz des Landes Baden-Württemberg anerkannten Hilfsorganisationen, der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks sowie an Personen, die keiner der genannten Organisationen und Einrichtungen angehören, sich aber gleichwohl um den Bevölkerungsschutz im Land verdient gemacht haben, verliehen werden. Die Auszeichnung wird jährlich vergeben und ist auf eine Zahl von 20 pro Jahr limitiert. Von der Feuerwehr Kreßberg konnte sich Joachim Hägele für diese nicht alltägliche Auszeichnung freuen. Innenminister Strobel überreichte Joachim Hägele in Stuttgart das Ehrenzeichen für seine langährige Abeit in der Feuerwehr sowie in der technischen Einsatzleitung kurz TEL des Landkreises Schwäbisch Hall.